Zeitgeschichte 2021

NJ Logo
site search by freefind Detailsuche

Erstveröffentlichung dieses Artikels: 06/06/2021 - Quelle: NJ-Autoren

Der Verrat, der den Planeten in die Hölle stürzte – heute vor 77 Jahren konnten die Kräfte der Globalisten in der Normandie landen

Im Führerhauptquartier wusste man ganz genau, dass die Alliierten die Invasion für den Juni 1944 geplant hatten. Bereits Mitte August 1942 dachte Hitler an die kommende Großinvasion im Westen und befahl, einen Atlantikwall zu bauen. In seinen Instruktionen an die Befestigungsfachleute gab er zu erkennen, wie er sich eine erfolgreiche Abwehr an der Küste Nordfrankreichs vorstellte.

Der Atlantikwall (blau)

Minen und Drahthindernisse müssten das Vorgelände sichern, und starke Marineküstenbatterien sollten unter 3,5-Meter-Betondecken liegen, damit sie den schwersten Feindbomben standhalten konnten. Der Feind würde seine Luftangriffe mehrfach wiederholen und aus den Landungsschiffen die Befestigungsanlagen mit Schiffsartillerie beschießen. An den Küsten einbetonierte MG-Stände, Paks und Panzer würden ihnen standhalten.

Die operativen Reserven sollten in zwei bis drei Tagen die vorderste Front erreichen und in der Lage sein, spätestens am dritten Tag mit 300.000 Angreifern fertigzuwerden. Der Feind werde in unserm Hinterland Fallschirmjäger, Luftlande- und Sabotagetrupps absetzen, um die Verkehrswege zu unterbrechen, Brücken zu sprengen und Straßen zu zerstören.

Das alles würde in der Nacht vor der Hauptlandung geschehen. Am Morgen gingen Bombenteppiche auf unsere Stellungen nieder, und der Feind werde, da unsere eigene Luftwaffe weitgehend ausfalle, schnell die Luftüberlegenheit erringen und dann in 3.000/4.000 Landungsfahrzeugen anlanden. [1]

Das war eine zutreffende technisch-nüchterne Vision der kommenden Gefahren! Aber sie hätte in ihrer Präzision noch nicht ausgereicht. Der deutsche Kriegsherr gewann in den nächsten Monaten noch genauere Einblicke und vervollständigte sein Bild von der feindlichen Großaktion.

Am 3. November 1943 sprach der Führer in seiner Weisung Nr. 51 von der Gefahr im Osten, die geblieben sei. Neben ihr zeichne sich aber eine größere Gefahr im Westen ab; größer deshalb, weil die Weite des Ostraums Bodenverluste zulasse, im Westen aber der deutsche Lebensnerv sogleich tödlich getroffen würde. Um das zu verhindern, seien auf Kosten der "Verteidigungskraft weniger bedrohter Abschnitte" bodenständige Waffen wie Pak (Panzerabwehrkanonen), unbewegliche, in die Erde eingegrabene Panzer, Küstenartillerie, Landeabwehrgeschütze, Minen "schwerpunktmäßig" scharf zusammengefasst, an den bedrohtesten Küstenabschnitten einzusetzen.

Der geniale Militärstratege, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht dem Verräterkreis um Stauffenberg angehörte, wollte die feindliche Anlandung bereits am ersten Tage auf den Stränden zurückwerfen. Die Panzer sollten unverzüglich Feindkontakt anstreben, andernfalls würde die Luftüberlegenheit des Feindes sie bewegungsunfähig machen.

Hitler dachte wie Rommel: er wollte den Feind sofort abwehren und schlagen. Vorn müssten die Panzerdivisionen stehen, die Küste sei die Hauptkampflinie! Die müsse bis zum Letzten gehalten werden; es dürfe keine geglückte Landung geben. Ja, mehr noch: der feindliche Angriff müsse möglichst vor dem Erreichen der Küste zerschlagen werden, spätestens aber danach. Danach, das hieße dann: in den ersten 24 Stunden. Einen langen Schlagabtausch könne das Reich weder militärisch noch personal- und versorgungsmäßig durchhalten. [2]

Während Adolf Hitler die Invasion der Alliierten an der Küste der Normandie erwartete, sahen nur wenige deutsche Militärs eine Landung dort als wahrscheinlich an, weil die Küste schroff und steil ist. Auch die sehr versteckten und chiffrierten, der von der deutschen Abwehr entschlüsselten Feindmeldungen, bestärkten den Führer darin, dass die Landung in der Normandie erfolgen würde, weil genau dort kaum jemand der Militärs damit rechnen würde.

Die Hintergründe zum Verrat erfahren wir von General Remer

Remers letzte Schlacht
REMERS LETZTE SCHLACHT

Generalmajor a.D., Otto Ernst Remer, schreibt in seinen Erinnerungen (s. Remers letzte Schlacht – Verschwörung und Verrat um Hitler): "Der Erfolg oder Misserfolg der Invasion war für Deutschland kriegsentscheidend. Zur Untersuchung muss zunächst folgende Frage geklärt werden: War eine erfolgreiche Abwehr einer mit überlegener Streitmacht angelegten Invasion unter Berücksichtigung der Abnutzung unserer Kräfte an allen Fronten überhaupt noch möglich, oder war das nur eine Illusion?" [3]

Remer, der aufgrund seiner Sonderstellung am Ende des Krieges (Kommandeur der "Panzer-Führer-Begleitdivision", nur Hitler unterstellt) und wegen seiner Niederschlagung der Verschwörung am 20. Juli 1944 Zugang zu wichtigen militärischen und geheimdienstlichen Unterlagen hatte, analysiert die Anlandung der Alliierten in der Normandie und kommt zu dem Schluss, dass ohne den Verrat die feindliche Übermacht militärisch an der Küste der Normandie beim Landeversuch am 6. Juni 1944 zusammengebrochen wäre. Die Armeen der "Operation Overlord" hätten aufgerieben werden können.

Auch Großadmiral Karl Dönitz hebt in seinen Erinnerungen hervor, dass der Verrat die Landung der Alliierten weitestgehend ermöglichte. Der Großadmiral schreibt: "Eine Fülle von Problemen im Zusammenhang mit der Invasion bedarf noch der Klärung: Welchen Einfluss hatte die Vorbereitung der Abwehr und auf die Pläne zum Abschlagen der Invasion die nach landstrategischen Gesichtspunkten gebildete Ansicht des Heeres gehabt, dass der Gegner vermutlich im Somme-Gebiet landen würde? Welche Folgen hätte es gehabt, sowohl für den Ausbau der Verteidigung und die Dislozierung der Heeresverbände vor der Invasion, als auch für den Verlauf der Operation nach der Landung, wenn die Ansicht Rommels und der Marine, dass der Gegner bereits an der Küste beim Landen geschlagen werden musste, als einheitliche Auffassung durchgedrungen wäre? Konnte von Luftwaffe und Marine trotz der Übermacht des Gegners wirklich am Tage vor der Invasion und in der Nacht ihres Beginns nicht mehr für die Aufklärung getan werden, da doch in diesen Tagen wegen der Gezeiten eine feindliche Landung mit erhöhter Wahrscheinlichkeit erwartet werden musste? … Eine sachliche Prüfung dieser Fragen könnte meiner Meinung nach die Möglichkeit ergeben, dass die Invasion trotz der feindlichen Luftüberlegenheit nicht unbedingt hätte glücken müssen." [4]

So wie anderthalb Jahre zuvor der Verlust der Schlacht um Stalingrad auf mangelnde Aufklärung durch "Fremde Heere Ost" unter dem sagenumwobenen General Gehlen eingeleitet wurde, so war es hier "Fremde Heere West" unter Führung von Oberst Alexis Freiherr von Roenne und seinem Mitarbeiter Oberstleutnant Roger Michel, die wesentlichen Anteil an dem Verlust der Invasionsschlacht hatten. Hier muss man weiter ausholen, um die verhängnisvolle Rolle beider Verräter, die für eine Fehlbeurteilung der Lage durch Hitler und Jodl führten, begreifen zu können. Es geht hier um die Frage, weshalb nach den ersten alliierten Anfangserfolgen bei der Landung der Alliierten nicht alle verfügbaren Kräfte eingesetzt wurden, um die Invasion wieder ins Meer zu treiben?

Oberst Roenne stand zunächst bei Hitler in hohem Ansehen, da er mehrfach sehr scharfsinnige und zutreffende Lagebeurteilungen abgegeben hatte. Remer weist allerdings darauf hin, dass Alexis Freiherr von Roenne den Verräter und Abwehrchef Wilhelm Canaris hoch schätzte und mit General Hans Oster befreundet war. Auch kannte er Stauffenberg von der Kriegsakademie her. Remer schreibt: "So ist es erklärlich, dass Roenne automatisch in eine Atmosphäre geriet, die sich für ihn sehr unheilvoll auswirken sollte. Auch bewies sich wieder einmal, wie gefährlich und unheilvoll eine solch defätistische Umgebung mit Verschwörergedanken von einer unbestechlichen und dem Sieg gewidmeten Arbeit abzulenken vermögen. Ende 1943 wurde ihm als Chef der „Gruppe England“ der Oberstleutnant Roger Michel untergeschoben, von dem man befürchten musste, dass er in englischen Diensten stand, weil seine Mutter Engländerin war. Bezeichnend ist, dass man ihn nach vorzeitiger Entlassung aus der Gefangenschaft in amerikanischer Uniform sah."

Natürlich war es nicht leicht, durch in England eingesetzte Agenten verlässliche Informationen zu erhalten, zumal eine starke Abwehrorganisation und entsprechende Stör- und Tarnmaßnahmen englischerseits getroffen worden waren. Trotzdem war Roennes Beurteilung der Feindlage Anfang 1944 richtig, wonach er schlüssige Beweise dafür habe, dass die Alliierten noch in diesem Jahr den entscheidenden Schlag auf keinen Fall auf dem Balkan, sondern in Frankreich führen würden. Am 2. Februar entstand ein zweiter Bericht, der gemäß Remer lautete: "Für 1944 ist seitens der Alliierten auf jeden Fall außerhalb des Mittelmeerraums eine Operation geplant, die die Entscheidung bringen soll. Diese Operation soll mit allen verfügbaren Kräften von England aus erfolgen und wird unter dem Tarnnamen 'Overlord' vorbereitet. Truppenbewegungen und Verteilung der feindlichen Streitkräfte zeigen klar an, dass England der Ausgangspunkt der Operation sein wird."

Die deutsche Führung war seit Beendigung des Frankreichfeldzuges Canaris und seiner Abwehr gegenüber misstrauisch geworden und ließ deshalb alle Meldungen vom SD überprüfen. Diesen Umstand nutzte nun der zwielichtige Oberstleutnant Michel aus, um das offensichtliche englische Verwirrspiel mitzumachen, nämlich die englischen Streitkräfte stärker zu machen als sie waren. Er nutzte die zweifellos bestehenden Differenzen der beiden Nachrichtendienste dazu aus, seinen Vorgesetzten Roenne von der Richtigkeit seiner Idee zu überzeugen, die gemeldeten Feindverbände einfach zu verdoppeln.

Dazu Remer: "Durch die unglaubliche Manipulation, die praktisch Hand in Hand mit den Alliierten zustande gekommen war, wurde das OKW getäuscht. Statt der ausgemachten 35 Divisionen wurden 85 Divisionen auf der Lagekarte des OKW eingezeichnet. Das aber war die tiefere Ursache, dass Hitler und Jodl nach der Invasion in der Normandie zu Recht mit einer noch größeren und entscheidenderen Invasion rechnen müssten und sich lange sträubten, eine Entblößung der Kanalküste an anderer Stelle vorzunehmen. Damit wurde verhindert, dass der gelandete Feind in der Normandie mit schnell zusammengefassten Kräften wieder ins Meer zurückgetrieben oder vernichtet werden konnte. Eisenhower hat dies immer wieder befürchtet und im Bereich des Möglichen gehalten."

Anthony Cave Brown war einer der renommiertesten britischen Enthüllungsjournalisten und 2.-Weltkriegs-Historiker, schreibt in "Die unsichtbare Front - Entschieden Geheimdienste den 2. Weltkrieg?" auf Seite 467 hinsichtlich der Tätigkeit Roennes: "Damit hatten die Alliierten einen unfreiwilligen Verbündeten gefunden. Seine Übersicht über die alliierten Truppenstärken in England vor dem Tag der Landung stimmte in jeder Hinsicht mit dem Aufmarschplan von 'Quecksilber' überein. Im Mai wurde die fiktive 'FUSAG', die sogenannte Geisterarmee, in Südostengland für den Führer und das OKW zur Realität, und Roenne konnte nichts mehr unternehmen, um diesen Eindruck aus der Welt zu schaffen."

Der Widerstandskreis um Stauffenberg, der sich auch im Geheimdienst und der Abwehr eingenistet hatte, fütterte die Führung in Berlin mit den britischen Falschmeldungen von unvorstellbaren gewaltigen Feindkräften, die für die Anlandung in Frankreich bereitstünden. Damit wurde die Heeresführung dazu bewogen, ihre Kräfte nicht auf den bekannten Anlandepunkt Normandie zu konzentrieren, weil die gewaltigen Invasionsmassen auf der gesamten Breite der Küste anlanden würden. Und so war die Invasion am Ort des Geschehens in einer Übermacht, die trotz beispielloser, heldenhafter Gegenwehr nicht mehr ins Meer zurückgeworfen werden konnte. Dazu schreibt Remer: "Dieser schändliche Verrat hatte zur Folge, dass die reichlich vorhandenen Reserven nicht oder nicht zeitgerecht eingesetzt wurden, weil man gegen den Pas de Calais die entscheidende Hauptinvasion erwartete. Seit Monaten wartete die deutsche Westfront auf die Invasion. Als diese dann endlich kam, war man überrascht und nur bedingt abwehrbereit. Es steht heute einwandfrei fest, dass das Oberkommando West mit dem bei Invasionsbeginn noch zuständigen Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt den Angriffstermin auf den Tag genau kannte."

Unsere heiligen Helden hielten die Übermacht lange auf:
"Die Edelsten der Edlen, die Tapfersten der Tapferen!"

Der Historiker Paul Carell hat das Kriegstagebuch der 15. Armee später nachgeprüft und dort die exakten Eintragungen nachgelesen. Er schreibt in seinem Buch "... sie kommen" auf Seite 17: "Die dritte, vierte und fünfte Eintragung um 21.30 Uhr, 22.00 und 22.15 Uhr lassen geradezu die dramatische Erregung des Schreibers erkennen. Sie besagen, dass die sensationelle Nachricht, das große Geheimnis, an den Chef der 15. Armee, den Oberbefehlshaber West, an die Generalkommandos, die Flakdivision, die Befehlshaber in Belgien und Frankreich sowie an die Heeresgruppe B (also Rommel-Speidel) und an das OKW in Rastenburg weitergegeben wurde. Spätestens um 22.15 Uhr am 5. Juni wusste der Marinegruppenstab in Paris und die Heeresgruppe Rommel, dass die Invasion bevorstehe. Noch war kein Schuss gefallen. Von den englischen Flugplätzen starteten gerade die Bomber, und die Transporter mit den Landetruppen rollten zu den Startbahnen. Piloten und Fallschirmjäger glaubten alle an ihr Geheimnis. Doch ihr Geheimnis war schon enthüllt Aber keine Sorge - es schadete nichts. Ein großer Aufwand war vertan, der erste Sieg vom deutschen Oberkommando verschenkt. … Die Heeresgruppe B (Rommel war zum Geburtstag seiner Frau nach Hause gefahren, Speidel feierte auf seinem Gefechtsstand mit geladenen Gästen) alarmierte ihre 7. Armee (sie traf die ganze Invasion in voller Schwere) nicht und ließ sie Stunden später ahnungslos das Opfer des mächtigsten Angriffs der Kriegsgeschichte werden. Das 84. Korps, gegen dessen Küstendivisionen sich die ersten Luft- und Seelandungen richteten, wurde der Überraschung preisgegeben. Weder der Seekommandant Normandie, Admiral Hennecke, noch seine wichtigsten Küstenbatterien und Radarstationen wurden alarmiert. Rommel wurde nicht sofort aus Herrlingen zurückgerufen. Seine Heeresgruppe blieb 14 entscheidende Stunden ohne ihren Kopf, ohne die treibende, alles beherrschende Kraft. General Jodl im Führerhauptquartier kann man zubilligen, dass er der Meinung war, Feldmarschall von Rundstedt werde den Alarm auslösen. Aber er tat es nicht, weil er nicht an die Invasion glaubte. Warum sich allerdings auch der Generalstab der Heeresgruppe B (verantwortlich allein Speidel, d. Verf.) von dieser souveränen Verachtung psychologischer Kriegsführung leiten ließ und nicht von sich aus seine Korps und Divisionen alarmierte, bleibt ungeklärt! So blieb der Sieg der deutschen Abwehr ohne Frucht. Die Nacht vom 5. zum 6. Juni verlief in Routinearbeit, Sorglosigkeit und nicht selten im gemütlichen Frohsinn."

Bekanntlich wurde Hans Speidel, Chef des Stabes der Heeresgruppe B unter Erwin Rommel, später in der Bundeswehr aktiv. Er brachte es immerhin zum Oberbefehlshaber der NATO-Landstreitkräfte Europa-Mitte. Das war wohl die Belohnung für seinen Verrat. Am 17. August 1944, bei der Ankunft des von-Kluge-Nachfolgers Walter Model im Hauptquartier der Heeresgruppe im Schloss La Roche-Guyon, meinte Speidel zu dem (ihm schon aus früheren Zeiten bekannten) Feldmarschall: "Das beste wäre, sich im Westen mit den Alliierten zu arrangieren." [5]

Aber die nicht zu entschuldigenden Versäumnisse gingen weiter. Rommel wurde von Speidel nicht etwa in der Nacht noch angerufen, sondern erst am nächsten Morgen, als die Landung der Truppen in vollem Gange war. Dazu Oberst a.D. Hans Oelze, damals Verantwortlicher des Sicherungsregiments auf der Kanalinsel Guernsey, in der DWZ:

"Am Abend des 5. Juni liegt auf der von der deutschen Wehrmacht eroberten englischen Kanalinsel Guernsey eine Luftnachrichtenkompanie, ausgestattet mit den besten damals verfügbaren Ortungsgeräten der Typen 'Freya' und 'Würzburg'. Gegen 22.40 Uhr tauchen auf ihren Bildschirmen in regelmäßigen Formationen und in gleichen Abständen viermotorige Lancaster-Bomber auf; hinter jedem Flugzeug ist im gleichen Abstand ein anderer Flugkörper zu beobachten, der bald als Lastensegler ausgemacht werden kann. Insgesamt werden hiervon 180 Gespanne von dieser einen Luftnachrichten-Kompanie geortet... Etwa zwanzig Minuten danach meldet sich das Generalkommando zurück. Die Herren des Stabes wünschten dem Kameraden auf der Insel eine gute Nacht und rieten ihm, nur keine Gespenster zu sehen und die Pferde nicht wild zu machen … Die Lancaster konnten ohne Gegenwehr ihre Fallschirmjäger zur Sicherung der Landestellen absetzen und die Lastensegler danach völlig ungestört hinter der Frontlinie landen." [6]

Otto Ernst Remer, der Mann, der Stauffenbergs Putsch gegen Adolf Hitler am 20. Juli 1944 niederschlug

Speidel wurde nach dem 20. Juli verhaftet. Er wurde beschuldigt, die 7. Armee mit Absicht nicht alarmiert zu haben, um die Landung der Alliierten und ihren unverzüglichen Durchmarsch durch Frankreich ins Reichsgebiet nicht unnötig zu erschweren. So nachzulesen bei Anthony Cave Brown auf Seite 600 in "Die unsichtbare Front", wo es heißt: "Später liefen Gerüchte um, die Alliierten, hauptsächlich die Amerikaner, hätten ihn nach dem Krieg mit einem NATO-Oberkommando dafür belohnt."

Dazu vermerkt Remer: "Nach Feststellungen des Historikers David Irving geht aus dem Tagebuch des Vizeadmirals Ruge hervor, dass Speidel an der Abendveranstaltung am 5. Juni in Rommels Hauptquartier teilgenommen hat, um 01.00 Uhr „in die Koje“ gegangen ist, um drei Stunden zu schlafen. Es ist schon merkwürdig, dass ausgerechnet am Vorabend eines so schicksalhaften Tages Speidel zu einer Abendgesellschaft geladen hatte, an der sein Schwager, Dr. Horst und Rommels Freund Ernst Jünger, teilnahmen. Praktisch war dies eine geheime Verschwörerzusammenkunft, in der nach Speidels Aussage der Entwurf Jüngers für eine Waffenstillstandsverhandlung mit den Alliierten besprochen werden sollte. Angeblich hatte Rommel seinen Freund Jünger mit dieser Arbeit beauftragt. Hier erkennt man die Tragödie. An der Küste und im Hinterland war den nichtsahnenden Soldaten eine Galgenfrist von nur wenigen Stunden zum Sterben gesetzt, im Stabe Speidel trieb man zu dieser Zeit lähmende Hasardpolitik, die jeglichen Willen zur Annahme der Herausforderung dieses Entscheidungskampfes vermissen ließ. Wie schon ausgeführt, war Speidel vom Alarmzustand der 15. Armee unterrichtet worden. Er aber ließ keinen Alarm auslösen."

Verrat und Sabotage bei der Invasion

Hans Speidel prahlt in seinem Buch "Invasion 1944" auf Seite 90 damit, dass er und Rommel die führenden Kräfte des Verrats im Westen waren. Er gibt sogar die Einzelheiten preis, wonach er und andere hohe Offiziere, zusammen mit Rommel, mit den Feinden die Übergabe der Wehrmachtsgruppen an die Alliierten verhandeln sollten. In der Heimat sollte Hitler verhaftet werden. Speidel:

"Im Westen Festlegung der Voraussetzung für einen Waffenstillstand mit den Generalen Eisenhower und Montgomery ohne Beteiligung Hitlers! Für die Verhandlungen hatte Feldmarschall Rommel vorgesehen: General der Infanterie Karl Heinrich Stülpnagel, General der Panzertruppen Freiherr Leo von Schweppenburg, Generalleutnant Dr. Hans Speidel, Generalleutnant Graf Gerd von Schwerin, Vizeadmiral Friedrich Ruge, Oberstleutnant d. R. Dr. Caesar von Hofacker. … Heimat: Festsetzung Adolf Hitlers, um ihn vor ein deutsches Gericht zu stellen. Ausführung durch die Widerstandskräfte im Oberkommando des Heeres beziehungsweise durch heranzuführende Panzerverbände. Vorläufige Übernahme der Regierungsgewalt in Deutschland durch die Widerstandskräfte aller Schichten und Stände unter Führung von Generaloberst Beck, Oberbürgermeister Dr. Goerdeler und Gewerkschaftsführer Leuschner …"

Mit leichten Waffen wurde die Übermacht tagelang aufgehalten. Beispielloses Heldentum!

Wilhelm Ritter von Schramm war ab 1943 Höherer Berichter in Generalstäben in Frankreich und der Sowjetunion. Ab September 1944 war von Schramm mit der Abfassung des Wehrmachtberichts beauftragt. In seinem Buch "Der 20. Juli in Paris", berichtet er, dass Rommel schon vor der Invasion auf einen Besuch Hitlers gewartet habe, um ihn verhaften zu können. Aber Hitler sei nicht gekommen. An anderer Stelle schreibt von Schramm: "Als Hofacker am Abend des 9. Juli von einer Besprechung bei Rommel nach Paris zurückkam, berichtete er seinen Mitverschworenen in freudiger Erregung: Rommel sei kaum zu halten gewesen, er wolle am liebsten gleich losschlagen. 'Hofacker bat mich', so der Verschwörer Freiherr von Teuchert, 'umgehend den Entwurf eines Schreibens an das alliierte Hauptquartier zu beschaffen. Es sollte von der Absicht Kenntnis geben, die Feindseligkeiten auf eigene Faust einzustellen, keine Bedingungen enthalten, nur in der Form der Bitte um ehrenvolle Behandlung nach der Kapitulation nachsuchen, desgleichen um Geheimhaltung, bis die Möglichkeit der Ausführung gekommen war'. Noch am gleichen Abend wurde das Schreiben fertiggestellt - von Bargatzky ausgezeichnet formuliert."

Auf deutscher Seite gab es in Frankreich 48 Infanteriedivisionen, von denen 38 an der langen Küste eingesetzt waren, zehn waren demnach noch verfügbar. Im Raume der Bretagne, gab es nur drei eingesetzte Infanteriedivisionen. Aber immer noch spukte in den ersten Tagen der Invasion, infolge der von Roenne erfundenen Geisterarmee, eine zu befürchtende Hauptinvasion an anderer Stelle in den Köpfen der obersten Führung.

Unbestreitbar hielten Rommel und Speidel die beiden kampfstarken Heeresdivisionen, die 116. und die 2. Panzerdivision zurück! Ihre beiden Kommandeure, der Generalleutnant Graf Schwerin und der Generalleutnant Freiherr von Lüttwitz, gehörten zum deutschen Widerstand. Sie sollten nicht wie die eingesetzten SS-Verbände verbluten. Sie wurden in Reserve gehalten, um zunächst Hitler bei seinem geplanten Frontbesuch zu verhaften und später am 20. Juli politisch eingreifen zu können.

Man wartete angeblich auf das Eintreffen der aus Belgien herangeführten SS-Division " Leibstandarte SS Adolf Hitler" und auf die aus dem Osten kommende 9. und 10. SS-Division. Dazu wurden diese Verbände entgegen allen Erfahrungen noch bei Tage herangeführt und erlitten schon beim Anmarsch erhebliche Verluste durch die überlegene alliierte Luftwaffe. Auch kamen die Verbände, wie der berühmte Panzergeneral Heinz Guderian - nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 r Chef des Generalstabes des Heeres - rügt, nicht geschlossen zum konzentrierten Einsatz, sondern nur aufgesplittert und zerkleckert. Auf diese Weise mussten sie große Verluste hinnehmen. Offenbar wollten die Verschwörer diese Waffen-SS-Verbände im Interesse des Verrats verheizen und damit für die geplanten politischen Ereignisse ausschalten.

D-Day für das globale Weltsystem – der Sturm beginnt

Unter dem Begriff D-Day feierte die Allianz der Menschenfeinde gemeinsam Jahrzehntelang ihren Vernichtungskrieg gegen das deutsche Volk, den dieses Bündnis am 3. September 1939 mit der britischen und französischen Kriegserklärung gegenüber Deutschland entfesselt hatte. Dass dahinter das globale jüdische Weltsystem mit seiner 1921 gegründeten "heimlichen Weltregierung" (CfR, Council on Foreign Relations) stand, die seit 1945 im Pratt House (New York) residiert, wurde von Wladimir Putins Medien schon vor Jahren entlarvt. In der Sendung breaking the set (Abby Martin) vom 19.09.2013 wird Hillary Clinton auf Video gezeigt, wie sie am 15. September 2009 anlässlich der Ein-weihung der CfR-Außenstelle (direkt beim US-Außenministerium) in Washington feierlich die Befehlsempfängerrolle der US-Regierung gegenüber dem "Rat für auswärtige Beziehungen" gelobte. Clinton: "Wir erhalten sehr viel Rat vom CfR und das bedeutet, dass ich jetzt nicht mehr sehr weit reisen muss, um gesagt zu bekommen, was wir zu tun haben und wie wir über unsere Zukunft denken sollen." Und zu den Aufträgen, die die "heimliche jüdische Weltregierung" an die amerikanische Regierung vergibt, gehören natürlich auch die Aufträge zur Kriegsführung. Auch der 2. Weltkrieg wurde vom CfR der US-Regierung in Auftrag gegeben, wie der Historiker und CfR-Forscher Lawrence Shoub am 19.09.2013 in der RT-Sendung Does CFR Control Global Policy? ("Kontrolliert der CfR die globale Politik?") enthüllte: "12 Tage nach Kriegsausbruch, am 12. September 1939, kam es zu einem Treffen zwischen CfR-Oberen und dem stellvertretenden Außenminister. Es wurde besprochen, dass man jetzt einen Nachkriegsplan erarbeiten müsse. Und das zu einem Zeitpunkt, wo der Krieg gerade ausgebrochen war und die Vereinigten Staaten sich nicht im Krieg befanden. … Dann entwarfen sie einen Plan, wie die Neue Weltordnung aussehen sollte. Es sollte so etwas geben wie den Internationalen Währungsfonds, wie die Welt-Bank und die Vereinten Nationen. Um die Neue Weltordnung zu integrieren, sollten die USA die dominierende Macht sein." (Quelle RT, ab Min. 17)

Für dieses damals entworfene globale Weltsystem wurde ein verheerender Weltkrieg mit verheerenden Lügen gebraucht, um die Menschheit für die eigene Unterjochung gefügig machen zu können.

Diesem Höllen-Club gehörten lodernd-böse Gestalten an, die sich als die größten Massenmörder aller Zeiten betätigten wie F.D. Roosevelt, Winston Churchill, die den festen Plan zur Ausrottung der Deutschen verfolgten, und Josef Stalin, der das Schlachthaus der Welt errichtete. D.h., die Deutschen waren heilige Helden, da sie sich diesem von den Höllen-Herrschern entfachten Welt-Inferno entgegengeworfen haben.

Taki Theodoracopulos

Taki Theodoracopulos: "Edle Männer waren es, mit großer Disziplin, die für ihr Vaterland tapfer gegen eine schreckliche Übermacht kämpften. Und als die Niederlage feststand, kämpften sie für die Ehre ihrer Einheit und die ihrer Kameraden. Ich denke dabei besonders an die Panzer von Remers Panzerdivision Groß-Deutschland und an die Goering-Divisionen [Panzer-Corps Hermann Goering], die bis zum bitteren Ende kämpften. Es handelte sich um die tapfersten der Tapferen."

Taki Theodoracopulos, gebürtiger Grieche, ist ein namhafter Autor, Journalist und Kolumnist. Er schreibt seit 1977 für den renommierten Londoner SPECTATOR (das älteste britische Wochenmagazin), und seit Jahren für Gstaader Zeitungen. Er lebt abwechseln in New York, London und Gstaad. Am 18. Mai 2018 erschien im SPECTATOR sein Beitrag über die Landung der Alliierten in der Normandie unter dem Titel: "Ein Lob auf die Wehrmacht. Die Wahrheit über die Normandie-Landung der Alliierten ist das Heldentum der deutschen Soldaten, die total unterlegen waren, aber bis zum Tod edelmütig kämpften." Nach einem Proteststurm der jüdischen Organisationen wurde der Titel einen Tag später geändert in "Die andere Seite des D-Day" (The other side of D-Day) Times of Israel.

Immerhin findet sich im SPECTATOR-Beitrag noch folgende Passage: "Ich versuche, mich in die sehr jungen oder alten Wehrmachtssoldaten zu versetzen, die aus ihrem Bunker völlig überrascht die 6.700 Schiffe sichteten, die plötzlich am Horizont auftauchten. Es blieb keine Zeit zum Nachdenken, denn die schweren Geschütze der Marine feuerten Geschosse ab, die bis zu zwei Tonnen wogen. Dieser Beschuss ließ erst etwas nach, als die Landungsboote sich näherten. Die Verteidiger wurden überrascht. Sie hatten lediglich ein paar schwere Maschinengewehre und nur wenig Munition. In kürzester Zeit wurde der Strand in Schutt und Asche gelegt. Dann erreichten die Landungsboote das Ufer und die Angreifer stürmten zum Strand. Über den Köpfen griffen alliierte Flugzeuge die deutschen Kräfte hinter der Front an. Es waren keine Flugzeuge der Luftwaffe in Sicht. Der wenigen Verteidiger in den Bunkern feuerten ihre Waffen ab und hielten stand, bis die Bunker in die Luft gesprengt wurden. Wie sich herausstellte, wurde die Wehrmacht ohne Luftwaffenschutz unter den Flächenbombardements der Alliierten abgeschlachtet. Ein Inferno das Dantes und Miltons 'Beschreibung der Hölle' in Verlegenheit gebracht hätte. Die Landungsküste wurde für die Wehrmachtskräfte zu einem Ort, den sich Dante und Milton noch nicht einmal hätten vorstellen können. In Utah Beach gelang es dem Yankee Leutnant Winters, das einzige tödliche deutsche 88-mm-Geschütz auszuschalten und einen Brückenkopf zu errichten. Bei den deutschen Verteidigern handelte es sich um Reservetruppen ohne Kampferfahrung. Was mich fasziniert, ist die Bereitschaft der deutschen Verteidiger, auch dann noch zu kämpfen, als ihr Tod gewiss war. Die Soldaten, und beide Seiten taten es, sie kämpften edelmütig und bis zum Tod." (Spectator, geänderte Version, 19.05.2018)

In der "High Life" Kolumne von Taki in der SPECTATOR-Ausgabe vom 8. März 1997 schreibt Taki Theodoracopulos:

Wir benötigen Ihre Hilfe, um finanziell durchzuhalten und danken unseren treuen Unterstützern, dass wir wirkungsvoll aufklären können
Wir nennen Hintergründe und Täter beim Namen. Wir kämpfen für Volk und Heimat.

Mit Ihrer finanziellen Unterstützung halten wir den Aufklärungskampf durch

"Jeder Aspekt deutscher Geschichte ist mittlerweile so großer Schmähung ausgesetzt, dass es unmöglich geworden ist, irgendetwas Gutes darüber zu sagen, ohne gleich als Nazi-Sympathisant verurteilt zu werden ... Nichtsdestoweniger ist es schwer nicht zu dem Schluss zu kommen, dass das Deutschland der Vergangenheit dem heutigen, das Europa im nächsten Jahrtausend dominieren wird, weit überlegen war. Deutsche von Heute sind weinerlich, engstirnig und nicht wagemutig ... Meiner Meinung nach war Nazismus zu einem großen Teil die Antwort auf den Kommunismus ... Was mich zur Judenfrage bringt ... Menschen, die mit dem Holocaust ihr Geschäft betreiben wie Daniel Goldhagen, Autor von Hitlers willigen Vollstrecker, die nichts zu unserer Holocaust-Bildung beigetragen haben, außer Hass gegen die Deutschen zu entfesseln. Und darin war er erstaunlich erfolgreich. Goldhagens Spießgesellen wie der fette Frank Rich, Abe Rosenthal, Tina Rosenberg - alle bei der New York Times - frohlockten über Goldhagens Erfolg ... Edle Männer waren es, mit großer Disziplin, die für ihr Vaterland tapfer gegen eine schreckliche Übermacht kämpften. Und als die Niederlage feststand, kämpften sie für die Ehre ihrer Einheit und die ihrer Kameraden. Ich denke dabei besonders an die Panzer von [Remers Panzerdivision] Groß-Deutschland und der Goering-Divisionen [Panzer-Corps Hermann Goering], die bis zum bitteren Ende kämpften. Es handelte sich nicht um verrückte SS-Männer, sondern um die tapfersten der Tapferen. Jene aber, die mit dem Holocaust ihr Geschäft betreiben sind weder tapfer noch ehrenhaft. Sie sind nichts weiter als niedrig und gierig."


1) KTB/OKW 6, S:1.476 ff.: »Beurteilung des voraussichtlichen Verhaltens des Gegners bei den bevorstehenden Groß kämpfen im Westen«; von Keitel unterzeichnet (am 12.12.1943, mit Abweichungen gegenüber den Anweisungen vom 13.08.1942).
2) Dieter Ose, Die Entscheidung im Westen, S. 50, 70
3) "Remers letzte Schlacht – Verschwörung und Verrat um Hitler" (hier erhältlich)
4) "Zehn Jahre und zwanzig Tage – Erinnerungen 1935-1945", Bernard + Graefe, 2018, S. 388-389
5) Walter Görlitz: Strategie der Defensive - Model. Limes Verlag, Wiesbaden und München 1982, S. 199.
6) Deutschen Wochenzeitung, 11. Januar 1974