Zeitgeschichte 2003

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Der türkische Völkermord an den Armeniern soll von den Deutschen übernommen werden

Für den von den Türken an den Armeniern verübten Völkermord sollen nach Wunsch des politisch korrekten Deutschlands die Deutschen sowohl Schuld als auch die Verantwortung übernehmen.

"Der Armenier ist wie der Jude. Außerhalb seiner Heimat ein Parasit, der die Gesundheit des anderen Landes, in dem er sich niedergelassen hat, aufsaugt. Daher kommt auch der Hass, der sich in mittelalterlicher Weise gegen sie als unerwünschtes Volk entladen hatte." (General Fritz Bronsart von Schellendorf, damals Chef des osmanischen Feldheeres in Istanbul, Die Welt, 26.4.2003, S. 7) Diese politische Einschätzung der Lage in der damaligen Türkei durch einen deutschen General nimmt die politisch korrekten Elite in der Bundesrepublik zum Anlaß, die Schuldübernahme des Armeniermords zu verlangen.

"Am 27. Mai 1915 erließ Innenminister Talaat Pascha den Befehl zur Deportation der Armenier, der eine der größten Katastrophen auslöste, die je über ein Volk hereingebrochen ist. ... Die Männer, derer man habhaft wurde, erschoss man meist sofort oder erschlug sie, Frauen und Kinder wurden in bewachten Konvois in Richtung Mesopotamien abtransportiert - wobei häufig jüngere Frauen und Mädchen an Meistbietende versteigert wurden. Bei den Deportationen im Juni, Juli und August 1915 wurden die Menschen gnadenlos wie Vieh durch die glühendheißen baum- und wasserlosen Gebirgstäler Annatoliens getrieben. ... Geschätzt wird, dass von den Deportierten nur knapp ein Drittel das Verschickungsziel, die Ränder der arabischen Welt, erreichte. Die Deportationsmaßnahmen dienten eindeutige dem Ziel der Vernichtung. ... Der 24. April wird jährlich von den armenischen Diaspora-Gemeinden in aller Welt als Gedenktag an den türkischen Genozid begangen. An diesem Tag erinnert man sich nicht nur der Massenverhaftungen hunderter armenischer Intellektueller sondern vor allem an den bis heute von der Türkei offiziell geleugneten Völkermordes in den Jahren 1915 bis 1917." (Die Welt, Literarisch Welt, 26.4.2003, S. 7)

Die Schätzungen der Opferzahlen des Völkermordes an den Armeniern reichen von einer bis fünf Millionen Tote.

 

Der einstige Großwesir und osmanisch-türkische Innenminister Talaat Pa-scha wurde am 15.3.1921 von dem armenischen Studenten Salomon Teili-rian in Berlin erschossen. Der Attentäter wurde zur allgemeinen Überrasch-ung der Prozeßbeobach-ter am 3.6.1921 vom Ber-liner Schwurgericht freige-sprochen. Die Richter hielten sich an den para-doxen Satz, dass nicht der Mörder sondern der Ermordete an dem Atten-tat Schuld gewesen sei. Talaat Pascha sei für die Armenier-Deportationen verantwortlich gewesen. Vielleicht kam der Frei-spruch des Gerichts auch daher, daß der Attentäter "Salomon" hieß.

 

Wenn ein Deutscher in der Bundesrepublik den "Völkermord an den Juden" bestreitet, muß er damit rechen, wegen 'Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener (Juden)' für fünf Jahre hinter Gitter zu gehen. In der Türkei ist es gerade umgekehrt: "Wer in der heutigen Türkei an den Armeniermord erinnert, muss damit rechnen, dass er wegen 'öffentlicher Herabsetzung des Ansehens der türkischen Nation' vor Gericht gestellt und zu einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren verurteilt wird." (Die Welt, Literarisch Welt, 26.4.2003, S. 7)

Die politisch korrekten Deutschen, die ohne Schuldbekenntnisse nicht mehr leben können, lechzen nach neuen Schuldtiteln und Bußritualen. Wenn keine eigenen mehr auszuschlachten sind, dann wollen sie sich eben für die Taten anderer Völker schuldig bekennen und im Rahmen einer Buß-Industrie tätig werden. Die deutsche Regierung wagt sich an die bußfertige Ausschlachtung des Armeniermords noch nicht so richtig ran. Man hat offenbar Angst vor der Volkswut von Millionen von Türken in Deutschland, die ihre Nationen damit hineingezogen sehen würden.

Wie also bekommen die Deutschen die Kuh vom Eis, denn Schuld muß her, um jeden Preis!

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Die Schuld-Deutschen schauen sich an, schweigen ein paar Minuten bedächtig, dann haben sie die Lösung. Nicht die Türken sind die schuldigen Völkermörder, sondern die Deutschen, die mit der Türkei damals ein Militärbündnis unterhielten. Selbstverständlich gab es keinen deutschen Soldaten, der an den Deportationen beteiligt und keinen deutschen Offizier, der an der Planung des Genozids beteiligt gewesen wäre. Aber das hat nichts zu sagen, Deutsche sind von Geburt aus schuldig und sollten sich immer dann als Schuldige zur Verfügung stellen, wenn andere sich vor der Verantwortung eigener Verbrechen drücken. Kein Verständnis hat das politisch korrekte Deutschland für die sich noch zierende Politik, die Verantwortung für den Armeniermord zu übernehmen: "Es ist überaus bedauerlich, dass die bundesdeutschen Politiker bis heute nicht den Mut haben aufbringen können, klar und unmißverständlich Position zu beziehen. ... Der deutsche Bundestag wäre gut beraten, wenn er alle bisher vorgebrachten Bedenken zurückstellte und eine interfraktionelle Resolution verabschiedete, in der die Mitverantwortung des Deutschen Reiches am Genozid an den Armeniern anerkannt wird." (Die Welt, Literarisch Welt, 26.4.2003, S. 7)

Es wäre ja gelacht, wenn die Deutschen es nicht schaffen würden, den Armeniermord auch noch auf sich zu nehmen, die Türken von aller Schuld loszusprechen und an die Armenier Wiedergutmachung zu bezahlen.