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Ausgabe 341: 15. Dez. 2018
Michel Houellebecq
"Trump ist der beste US-Präsident aller Zeiten und Adolf Hitler war besser als Napoleon"

Houllebecq: "Trump, der beste US-Präsident aller Zeiten"

Der mutige, trotz seiner politischen Unkorrektheit weltweit gefeierte französische Autor Michel Houllebecq (eigentlich Michel Thomas) veröffentlichte im amerikanischen Prestige-Magazin HARPER'S (Januar-Ausgabe 2019) einen aufsehenerregenden Beitrag. Schon 2015 löste sein Roman "Unterwerfung" (Soumission) bei den Systemkreaturen lautes Kreischen aus. Der Roman handelt von der islamischen Machtübernahme in Frankreich. Houllebecq hat Mut. Mit einem genialen Napoléon-Vergleich sicherte Houllebecq Adolf Hitlers Platz auf dem Olymp. In einem WELTWOCHE-Interview (Zürich) vom 28.02.2002 nutzte er die Frage zu "gut" und "böse", um Hitler zu rehabilitieren. Zynisch-sarkastisch antwortete er: "Das ist doch ganz einfach, Hitler und Napoléon waren böse Menschen. Aber Napoléon war schlimmer als Hitler." Gewaltig, denn "die Franzosen weisen nach 200 Jahren immer noch jede Kritik an ihrem Idol Napoléon zurück." Der Große Kaiser wird in der "Ajacienne" als "das süße Kind der Herrlichkeit" besungen und von den meisten Franzosen als "zweiter Alexander" verehrt. "In Paris pilgern sie zum Invalidendom, um in geradezu religiöser Ehrfurcht an seinem Grabmal aus rotem Porphyr niederzuknien. Seine Schlachten sind im Stein des Triumphbogens verewigt," so der Schriftsteller Jean Jacques Mourreau 2002. Auf die Nachfrage, ob die Franzosen das akzeptierten, antwortete Houllebecq der WELTWOCHE: "Das sage ich nicht zum ersten Mal. In Deutschland ist das ein Thema, in Frankreich nicht. Die Deutschen haben eine spezielle Begabung für Schuldgefühle. Kein anderes Volk wünscht die eigene Vernichtung so sehr wie die Deutschen, und sie haben es ja beinahe geschafft, sich auszulöschen. Dieser Selbstvernichtungswunsch rührt mich." Damit bestätigt Houllebecq das NJ, dass die Krankdeutschen uns und Europa mit ihrem multikulturellen Wahn und ihrer pathologischen Hitler-Phobie umbringen werden. Über diese Art von kranken Menschen, die es in geringerer Anzahl auch in Frankreich gibt, sagt Houllebecq verachtend: "Die moralischen Prügelstrafen gegen mich kommen von Leuten, bei denen ich eine solche Tiefe der Dummheit nicht vermutet hätte."
Auch in seinem HARPER'S-Beitrag vermeidet Houllebecq jeglichen Angriff auf Adolf Hitler. Er stellt die Frage, was geschehen wäre, wenn Amerika nicht in den 2. Weltkrieg eingetreten wäre und antwortet nicht mit der üblichen "Rettung der Welt vor Hitler, sondern dass Europa von Stalin unterjocht worden wäre. "Stalins Armeen hätten Cherbourg erreicht. Einige europäische Länder, denen das Grauen des Kommunismus erspart geblieben ist, hätten es erleiden müssen. Doch auch die Sowjetunion wäre nach 40 Jahren zusammengebrochen, weil sie sich auf eine ineffektive und verlogene Ideologie stützte." Houllebecq nennt die "populistischen Linken ein Krebsgeschwür", die unseren Untergang betreiben würden: "Eine Konstante der langen Geschichte Europas ist der Kampf gegen den Islam. Und heute ist dieser Kampf wieder in den Vordergrund gerückt." Dann kommt er auf den zentralen Punkt seines Beitrags, auf US-Präsident Donald Trump zu sprechen. Eingangs will er "mit vielen Amerikanern mitfühlen, einen solchen Clown als Führer zu haben". Doch diese Phrase war nur der Preis, um bei HARPER'S veröffentlicht zu werden, denn dann wird Houllebecq konkret:
"Trump betreibt eine Politik der Nichteinmischung. Das ist eine sehr gute Nachricht für den Rest der Welt. Amerika hat damit aufgehört, der ganzen Welt Demokratie bringen zu wollen. Soll es etwa Demokratie sein, alle vier Jahre ein neues Staatsoberhaupt zu wählen? Nur die Schweiz hat teilweise demokratische Institutionen und ist für ihre sichtbare und lobenswerte Politik der Neutralität bekannt. Jetzt sind die Amerikaner auch nicht mehr bereit, für die Pressefreiheit zu sterben. Pressefreiheit? Seit meinem 12. Lebensjahr muss ich feststellen, dass die Bandbreite der Meinungen, die der Presse erlaubt ist, stetig zusammengeschrumpft ist. Trump ist der frische Wind, der durch die Welt weht. Er zerreißt internationale Abkommen und Handelsvereinbarungen, wenn er glaubt, dass es falsch war, sie unterzeichnet zu haben. Und da hat er vollkommen recht. Im Gegensatz zu den Freihandels-Liberalen, die auf ihre Weise so fanatisch sind wie die Kommunisten, erachtet Präsident Trump den globalen Freihandel nicht als menschlich erstrebenswert. Präsident Trump schützt die Interessen der amerikanischen Arbeiter. So etwas hätte man sich in den letzten 50 Jahren auch in Frankreich gewünscht. Präsident Trump mag die EU nicht. Er glaubt nicht, dass es EU-Werte gibt. Das nenne ich ein Glück. Die EU ist nichts als eine dumme Idee, die sich zunehmend in einen bösen Traum verwandelt hat, aus dem wir aber erwachen werden. Und so freute sich Präsident Trump über den Brexit. Ich auch. Schade nur, dass es wieder die Briten waren, die für so etwas den Mut aufbrachten. Trump erklärte kürzlich: 'IHR WISST, WAS ICH BIN. ICH BIN EIN NATIONALIST!' GENAU DAS BIN ICH AUCH. Nationalisten können miteinander reden, was bei Internationalisten kaum funktioniert. Für mich ist Präsident Trump einer der besten amerikanischen Präsidenten aller Zeiten."