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Ausgabe 290: 23. Okt. 2018
Salvini wir haben auf dich gewartet
Wahlkampfplakate mit Mussolini und dem Text: "Salvini, ich habe auf dich gewartet"!

Oh, Mussolini, hilf uns gegen Salvini

Dem Geist Benito Mussolinis ergeht es ebenso wie dem Geist von Adolf Hitler, sie werden als Argument und Gegenargument gleichzeitig gebraucht und miss-braucht. Jetzt, wo die neue italienische Regierung der Merkel-EU über die Finan-zen den Krieg erklärt hat und so gegen die planmäßige Vernichtung der weißen Europäer zu Felde gezogen ist, tobt die Merkel-Soros-Bande vor Wut und Hilflosigkeit.
Die Regierung von Rom verweigerte den EU-Befehl, den Haushalt zulasten der Italiener und zugunsten der "Märkte" (Rothschild) abzufassen. Ein bislang ein-maliger Vorgang in der Merkel-EU. LEGA-Chef Matteo Salvini und der mitregie-render 5Sterne-Chef Luigi Di Maio ließen ihren Finanzminister keck verkünden, dass sie mit Vorsatz das Soros-Regelwerk der EU brechen würden. Giovanni Tria gemäß Euronews: "Mir ist bewusst, dass die italienischen Haushaltspläne nicht im Einklang mit dem Euro-Stabilitätspakt stehen." Gleichzeitig kreischt der jüdische Währungskommissar Pierre Moscovici aus Paris: "Wir fordern von Rom Respekt vor europäischen Regeln."
Und Euronews ergänzt: "Eine Konfrontation zwischen Brüssel und Rom wird als unvermeidlich gesehen. Die nationalistische Regierung sieht sich mit einem Mandat ausgestattet, EU-Verpflichtungen früherer Regierungen zu ändern, wenn nicht zu ignorieren." Merkel hat keine Chance mehr, ihren Terror gegen die Völker Europas durchzusetzen. EU-Sanktionen gegen Italien sind nicht möglich, die würden erstens ignoriert und zweitens von Ländern wie Ungarn und Polen per Veto verhindert werden. Außerdem käme es einer EU-Explosion gleich, würde Italien aus dem Euro ausscheiden, besonders nach dem Brexit. So ist klar, dass die EU irgendwie, trotz ihrer hilflosen Drohungen, den Regelbruch Italiens schlucken muss. Das aber führt zu einer sofortigen Erosion des Blocks, was der österreichische Finanzminister Hartwig Löger laut WELT so zusammenfasste: "Ein Regelbruch würde Tür und Tor für andere Länder öffnen." DIE WELT unkt dann: "Durch Italiens exzessive Schuldenpläne ist die Zukunft Europas in Gefahr. Wird die Lage mit Rom ernst, ist die EU völlig hilflos. Eine neuerliche Finanzkrise und Fast-Pleite wie in Griechenland kann die Euro-Zone kaum überstehen." Und Luigi Di Maio ließ Suff-Juncker laut Express zynisch-unverblümt wissen: "Die EU wird sich am Ende der Diskussion ganz sicher mit Italiens Zielen identifizieren. Wir verfolgen nicht den Plan B, aus der EU auszutreten, sondern verwirklichen Plan A, den Umbau der EU." Er meint damit, aus der Migrations- und Finanzterror-EU wieder eine echte Handels-EU zu machen.
Ein gewisser Markus Wurzer durfte in der System-FAZ gegen Matteo Salvini toben, indem er vermeintliches Mussolini-Gedan-kengut unter Zuhilfenahme von Mussolini bekämpfen will. In Italien macht aber genau das Mussolinische die Popularität Salvinis aus. Der Grazer Geschichtsdoktorand Wurzer will also in einer epochalen Studie herausgefunden haben, dass Salvini Worte von Mussolini gebrauche. Er entdeckte, dass im Foro Italico (ehemals Foro Mussolini) und auf Gedenktafeln wie zu Ehren der "Eroberer des Imperiums aus dem Ahrntal" die Worte verewigt sind: "Molti nemici, molto onore" (Viel Feind, viel Ehr). Diese Worte, so Wurzer epochal enthüllend, habe auch Salvini am 29. Juli 2018 auf Twitter gebraucht, als er seine Feinde von der Migrationsfront wissen ließ: "Tanti nemeci, tanto onore", was gleichsam Viel Feind, viel Ehr heißt, auch wenn er nicht die Worte molti/molto, sondern tanti/tanto gebrauchte. (FAZ, 22.10.2018, S. 6) Nach dieser Logik ist nicht nur die BRD-Presse, sondern sogar die Bundeswehr faschistisch. Die SZ gebrauchte z.B. Viel Feind, viel Ehr in Verbindung mit Clinton, die ZEIT im Zusammenhang mit Putin und bei der Bundeswehr heißt es: Viel Feind, viel Ehr, aber weniger Salär.
Jung-Systemhistoriker Wurzer versucht glauben zu machen, "Viel Feind, viel Ehr" stamme von Mussolini und hofft dadurch, die Menschen würden von Salvini abgeschreckt sein, wenn sie erführen, dass Salvini Mussolini-Sprüche gebrauche. Obgleich in Italien kaum jemand damit abgeschreckt werden kann, wurde der Spruch nicht von Mussolini erfunden, sondern von dem legendären Landsknechtführer Georg von Frundsberg geprägt als er 1513 als Oberbefehlshaber der spanischen und habs-burgischen Truppen in der Schlacht von Creazzo ein zahlenmäßig vierfach überlegenes venezianisches Heer geschlagen hatte.
Die Menschenfeinde sind auch deshalb so wutverzerrt, weil nicht nur ihre migrantive Vernichtungs-EU kollabiert, sondern Salvinis migrantive Schutzpolitik Gemeinsamkeiten mit Mussolinis Ethno-Politik aufweist. Nach dem Massaker von Wal-Wal im Dezember 1934, bei dem zahlreiche Italiener und somalische Askari in italienischen Diensten grausam getötet wurden, erklärte Italien am 2. Oktober 1935 Abessinien den Krieg, für den Mussolini bereits im Januar 1935 von Frankreich freie Hand erhalten hatte. Die abessinischen Massaker (Entmannung) sind berüchtigt. Zum Schutz der ethnischen Identität von Somaliern, Äthiopiern und Europäern trat 1937 das italienische Rassengesetz in Kraft, die Trennung zwischen Weißen und Schwarzen.