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Ausgabe 208: 31. Juli 2018
Conte bei Trump
 Giuseppe Conte, Donald Trump: Kampf um Europa

Der Trump-Bannon-Kampf um Europa erinnert an Lepanto

Unser heiliger Kontinent wurde gemäß der griechischen Mythologie nach Europa, der Tochter von Göttergattin Telephassa, benannt. Da Europa von fremden Wesen und ihren mächtigen Invasorenmassen gekapert wird, erinnert das an die Zeit, als das Mittelmeer in die Hände der Osmanischen Kriegsflotte fiel und zum maritimen Aufmarschgebiet gegen das Heilige Römische Reich Deutscher Nation werden sollte. 1571 galt die Kriegsflotte von Sultan Selim II. als unbesiegbar. Mit dieser Streitmacht wollte der Sultan die erste Niederlage von 1529 vor Wien wettmachen und seine Armeen an den Mittelmeerständen des Reiches anlanden. Im Kampf um Leben und Tod Europas boten Spanien, Italien und die Kirche eine Flotte auf, die wohl der türkischen Armada weit unterlegen war, dafür umso entschlossener in die Entscheidungsschlacht für Europa ging. Die Flotte wurde vom Stiefbruder des spanischen Königs Philipp II., von Admiral Don Juan de Austria, befehligt. Die Seestreitmacht des Sultans wurde von Sufi Ali Pascha kommandiert.
Am Morgen des 7. Oktober 1571 steigen von den 212 Kriegsschiffen der Heiligen Liga die Gebete der christlichen Soldaten in den wolkenlosen Himmel vor der griechischen Küste bei Lepanto (griechisch: Nafpaktos). Die Soldaten der LIGA sehen sich einer osmanischen Übermacht von 77.000 Soldaten und 260 Galeeren gegenüber, die vom Nimbus der Unbesiegbarkeit begleitet wird. Nach dem Gebet spricht Don Juan zu seinen Kriegern: "Jetzt ist die Zeit, ewigen Ruhm zu erringen". Die Besatzungen des spanisch-italienischen Flottenverbandes jubeln ihrem 24-jährigen Kommandanten zu. Die Schlacht beginnt. Gegen die schiere Übermacht der Osmanen gab es nur noch eine Taktik: "Mann gegen Mann", wie die Kriegschroniken berichten. Don Juan greift am Bug des LIGA-Flaggschiffes La Real stehend, Ali Paschas Sultana an. Pascha wird getötet. Als Don Juan den abgeschlagenen Kopf Ali Paschas hochhielt, war die allgewaltige osmanische Übermacht besiegt, die Invasionspläne vereitelt und Europa blieb europäisch.
Heute kämpfen wir einen anderen Kampf um das Überleben Europas. Einen weitaus tödlicheren Kampf, denn der Feind ist nicht mehr der ehrenhaft kämpfende Krieger des Osmanischen Reichs, vielmehr sollen wir von tödlichen Massen seuchenhaft dahingerafft werden. Die Invasionen werden hereingebracht von Wesen, die nur noch das Äußere mit Menschen gemein haben und werden repräsentiert von Merkel, Soros und Konsorten.
Nun kündigte Trumps ehemaliger strategischer Berater, Steve Bannon an, im Hauptquartier von Soros, in Brüssel, die Stiftung THE MOVEMENT (Die Bewegung) als eine Art Verteidigungsarmada von heute zu gründen. Und wie einst vor Lepanto kündigte Bannon den Kampf "Mann gegen Mann" an. Natürlich sind Merkel-Soros Feindesarmeen in der Überzahl, aber mit der richtigen Taktik und einem Opferwillen, der die HEILIGE LIGA vor Lepanto zum Sieg führte, gewinnen auch wir diesen Kampf um Europa. Bannon, im Hintergrund wirkt Trump, schafft in Europa den strategischen, finanzkräftigen und organisatorischen Ideologie-Überbau zur Wiedererweckung des nationalistischen Gedankenguts durch strategisch gesteuerte Kampagnen und kontinuierlichen Erstellungen von philosophischen, ökonomischen sowie kulturwissenschaftlichen Belegen und Beweisen für die Überlegenheit von Unilateralismus und Nationalstaat. Vertreter des globalistischen Abschaums wie Michael Göring, ZEIT-Stiftung, schreien auf. Göring: "Bannons Sprache verrät, dass er den Säbel schwingt. Die deutschen Stiftungs-Gesetze kümmern Bannon herzlich wenig, er will die europäischen Länder vom Grundsatz her verändern. Bannon wird seine Stiftung in Belgien gründen, und niemand wird ihn daran hindern können, nationalistisches Denken hier vollends hoffähig zu machen. Damit darf er nicht durchkommen." (FAZ, 30.07.2018, S. 9)
Gestern war der italienische Premierminister Giuseppe Conte zu Besuch bei Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Die Richtungsbestimmung der beiden bei der Pressekonferenz und bei der Unterredung im Oval Office lassen den Schluss zu, dass Trump Bannons EUROPA-BEWEGUNG vom Weißen Haus aus unterstützt. DIE WELT heute: "DONALD TRUMP SCHMIEDET EINE NEUE ALLIANZ GEGEN DEUTSCHLAND." Stimmt, Trump gestern im Oval Office: "Italien hat eine sehr feste Haltung an seinen Grenzen eingenommen. Andere europäische Länder sollten diesem Beispiel in Sachen Migration folgen. Dem, was Sie in Italien gegen die Migration, ob legale oder illegale Migration, tun, Herr Ministerpräsident, stimme ich vollkommen zu." Trump dann auf der Pressekonferenz: "Italien muss unter großen Anstrengungen illegale Immigration abwehren und kämpft einen sehr harten Kampf. Der Premierminister ist heute in Washington wegen der illegalen Immigration. Italien hat genug davon, die Menschen wollen das nicht mehr. Ich begrüße diese mutige italienische Politik, das ist wirklich Mut, und ich hoffe, andere Führer werden diesem Beispiel in Europa folgen."