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Ausgabe 206: 29. Juli 2018
Orbans Kriegserklärung an Merkel
Gestern erklärte Orban von Tusnadfürdö aus Merkel den Krieg

Orbán warf gestern Merkel den Fehdehandschuh in den Ring - Krieg

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hält jedes Jahr im Juli in Tusnadfürdö, einem Kurort im Siedlungsgebiet der ethnischen Ungarn in Rumänien, eine richtungsweisende Rede. Seit 2014 weisen ihn seine Reden aus diesem Ort als den in Europa allen anderen liberalistischen Minus-Charakteren ethisch turmhoch überragenden Führer aus. Orbán ist, von Freund und Feind gleichermaßen anerkannt, zum Anführer der Bewegung zur Rettung des authentischen Europas aufgestiegen. Dafür wird er von seinen Feinden gehasst und von seinen Anhängern geliebt.
Orbán hat sich verstärkt seit 2014 dem Kampf gegen den Liberalismus verschrieben. Er machte immer wieder klar, dass das, was sie uns als "Freiheit" verkaufen wollen, nichts mit liberal zu tun hat, sondern Programm ist, alles Schöpferisch-Nationale, also das Gottgewollte, das wirklich Christliche (Jesus-Sirach), durch Fremdes zu vernichten. Das, so Orbán, hat nichts mit liberalen Werten zu tun, sondern ist ein verheerendes ethnisches Vernichtungsprogramm. Am 26. Juli 2014, also ein Jahr vor Merkels Großflut, leitete Viktor Orbán seinen Kampf zur Erhaltung Europas ein mit diesen denkwürdigen Kampfesworten: "Die ungarische Nation ist nicht die Summe von Individuen, sondern eine Gemeinschaft, die organisiert, gestärkt und fortentwickelt werden muss. In diesem Sinne ist der neue Staat, den wir bauen, ein illiberaler Staat, ein nicht-liberaler Staat. Die fundamentalen Werte von Liberalismus in Form von Freiheit usw. gelten natürlich. Wir lassen aber nicht mehr zu, dass diese Ideologie das zentrale Element der staatlichen Organisation ist. Vielmehr streben wir eine SPEZIFISCH NATIONALE AUSRICHTUNG an."
Gestern ging der "Retter Europas", wie Orbán in weiten Teilen des bereits kloakisiert-multikulturellen Europas in einem letzten Aufkeimen von Hoffnung mittlerweile genannt wird, sehr viel weiter. Er erklärte de facto Merkel und ihrer Bande, wie auch den Vernichtern in Brüssel, zur Rettung des authentischen Europas den Krieg. Zumindest warf er den Fehdehandschuh zur Europawahl in den Ring. Merkels FAKENEWS-Verbrecher in Europa gerieten nach Orbáns gestriger Kampfansage von Tusnadfürdö sogleich in Panik. Stellvertretend für die gesamte Lügenpresse keifte die Augsburger Allgemeine: "Mit seiner fremdenfeindlichen und populistischen Rhetorik errang Orbán bei den Wahlen im April erneut eine Zweidrittelmehrheit im Budapester Parlament. Beobachtern zufolge will er sich nun mit demselben Rezept auf der europäischen Bühne mehr Einfluss sichern. Viktor Orban gilt für viele Rechtspopulisten als Vorbild. In seiner Rede griff Orban seine Kritiker als Repräsentanten der liberalen Demokratie an." Kein Wunder, dass sie in Panik geraten bei Orbáns Kampfesstimmung, bei dieser Entschlossenheit, Europa zu retten. Orban gestern:
"Jedes europäische Land hat das Recht, seine christliche Kultur, das traditionelle Familienmodell und das Recht, über Einwanderung selbst zu entscheiden, zu verteidigen. Wir Mitteleuropäer sagen: ES GIBT EIN LEBEN JENSEITS DES GLOBALISMUS. Der Weg Mitteleuropas ist der Weg des Bündnisses freier Nationen. Im christlichen Europa war die Ernährung der Familie die Ehre des Mannes, während die Würde von Mann und Frau gleichbedeutend war. Die Familie war das Fundament des Staates und die Nationen waren das Fundament Europas, die die Sicherheit garantierten. Das Europa der offenen Gesellschaften von heute kennt keine Grenzen, der europäische Mensch soll durch Einwanderer ersetzt werden und die Familien sollen nichts mehr bedeuten. Die nationale Identität und die nationalen Gefühle gelten als negativ und mit dem System der offenen Grenzen können die Staaten ihren Bürgern keine Sicherheit mehr in Europa geben. In einem liberalen Europa ist das Europäische nur noch eine Worthülse. Die liberale Demokratie ist in eine Nicht-Demokratie umgekippt. Der Liberalismus hat durch die Einschränkung der Meinungsfreiheit und durch die Zensur den Mangel an Demokratie sichtbar gemacht. Die Liberaldemokratie steht auf der Seite des Multikulturalismus und bekennt sich zum Modell der Einwanderung und zu den Formen der Kunstfamilie. Die christliche Demokratie räumt der christlichen Kultur und der natürlichen Familie aber den Vorrang vor der Einwanderung ein. Im Zuge der Europawahl im Mai 2019 haben wir die Möglichkeit, nicht nur die liberale Demokratie abzuwählen, sondern auch von den 68ern, denen wir diese Verhältnisse verdanken, Abschied zu nehmen. Statt der 68er-Generation ist die Zeit der antikommunistischen, christlichen und national engagierten 1990er-Generation gekommen. Vor 30 Jahren glaubten wir in Mitteleuropa, dass Europa unsere Zukunft sei. Heute glauben wir: Europas Zukunft sind wir."