Weltkriegsdrama oder eine Trump-Putin-Supershow?
Jedes Szenario zur Vernichtung der Welt ist derzeit in den Bereich des Möglichen gerückt, und nicht
nur aus verbrecherischen Gründen, sondern sogar aus ganz trivialen. Selbst wenn es eine "Giftgas-Attacke"
seitens Syriens gegeben hätte, was nicht der Fall war, rechtfertigt das noch lange nicht einen atomaren
Weltkrieg loszutreten.
Trump hat kaum ernsthaft vor, einen großen Krieg mit Russland zu beginnen. Vielmehr möchte er mit
seinen widerlichen Auswürfen nur von seinen Schwierigkeiten zuhause ablenken und die Russland-Feinde
erneut einlullen. Gerade wegen seiner ihm nachgesagten Russland-Geheimverbindungen wollen ihn die
Globaljuden des Amtes entheben. Nur eine leere militärische Wüstenstellung in Syrien zu bombardieren
wie vor einem Jahr, reicht diesmal nicht aus, um einigermaßen russlandfeindlich zu wirken. Putin
hat noch keine Anstrengungen getroffen, sich auf einen Weltkrieg einzustellen. Sein Verteidigungsminister
Sergei Schoigu erklärte wohl, Russland werde auch die Schiffe versenken, von denen
aus Raketen auf syrische Ziele abgeschossen werden, wenn russische Soldaten zu Schaden kommen sollten,
aber von Putin wurde diese Drohung noch nicht bestätigt. Trump seinerseits hielt sich erstaunlich
zurück beim Bestimmen der Ziele seiner Raketen. Er wird sich also hüten, falls er tatsächlich Raketen
sprechen lassen will, russische Militäreinrichtungen anzugreifen. D.h., bis jetzt ist das atomare
Säbelrasseln nur eine gewaltige Schau, um Trump an der Macht in Amerika zu halten. Auch Putin hat
daran ein großes Interesse, wie man seinen Interviews entnehmen kann.
Es ist denkbar, dass Trump den Bösewicht spielt, damit sich Putin als Gegenpart väterlich besorgt
zeigen und an den gesunden Menschenverstand appellieren kann, sich also als vernünftiger Weltenlenker
vom Berserker Trump abhebt. Damit punktet Putin in Europa, wo auch Merkel zum Krieg gegen Putin ruft.
Für die Agenda von Trump und Putin wäre eine Amtsenthebung von Trump katastrophal. Liest man Putins
Interviews, verfolgt man seine Politik, dringt immer wieder sein Wunsch nach Trumps Machterhalt durch.
Umgekehrt zeigt Trump, wie auf dem G20-Gipfel in Hamburg, wie eng er zu Putin wirklich steht. Mehr noch,
am 10. Mai vergangenen Jahres empfing Trump den russischen Botschafter Sergej Kisljak und Putins
Außenminister Sergej Lawrow im Weißen Haus und überließ die Sicherung der vertraulichen Gespräche
Putins Spezialkräften.
Einige Globaljuden wie Jacques Schuster von der WELT ahnen, dass Trump mit seiner Schau die Juden zu
täuschen versucht.
Schuster schreibt: "Ist der US-Präsident aber willens zur Gewalt? Nur Halbstarke
lärmen wie Trump, der noch vor Kurzem alle US-Truppen aus Syrien abziehen wollte. Trump ist ein solcher
Halbstarker. Mit einem ebenso plumpen wie hilflosen einzelnen Symbolschlag kann er weder die Russen
noch Assad beeindrucken. Der sich aufplusternde militärische Zwerg Frankreich kann kaum helfen. Lässt
sich das Assad-Regime mit einem Waffengang auslöschen? Sind Amerikaner und Europäer bereit, dafür mit
Hunderttausenden von Soldaten in dieses Land zu ziehen und im schlimmsten Fall gegen Russen und Iraner
zu kämpfen? Ein Angriff aus der Luft mag die erregten westlichen
Gemüter beruhigen. Er wird aber nichts bringen. Warum sollte man dafür
unkalkulierbare Risiken in Kauf nehmen?" Gestern haben wir noch geschrieben, wenn Trump keine russischen Militäreinrichtungen
zerbombt, "war alles umsonst", also eine Schau. Doch der Test kommt bald, vielleicht in wenigen Stunden.
Wenn weder syrische Regierungsgebäude, noch russische Militäranlagen beschossen werden, sondern 10 bis 20
verlassene Militäreinrichtungen, dann war die Sache eine Schau.
Allerding könnte eine solche Kriegs-Show leicht außer Kontrolle geraten. Eine falsche Bombardierung in
Syrien und die Vergeltung könnte eine nicht mehr einzudämmende Eskalation, einen Weltkrieg, auslösen. Der
iranische Außenminister Dschawad Sarif kommentierte Trumps Drohungen so: "Trumps Schlag unter die
Gürtellinie gegen den Iran, der selbst Opfer von Chemiewaffen geworden ist, als Saddam diese mit
US-Unterstützung eingesetzt hat, ist heuchlerisch. Seine Drohungen sind symptomatisch für eine
US-Politik, die Extremisten hilft." Und der berühmte jüdische Filmemacher, mehrfacher Oscar-Gewinner,
Filmregisseur und Holo-Zweifler, Oliver Stone, warnte: "Es scheint, als hätte sich die US-britische
Fake-Geschichte angeblicher Massenvernichtungswaffen im Irak zu einer über Chemiewaffen in Syrien
umgewandelt. Gott schütze uns vor der Kriegslust des Westens." (RT)
Präsident Putin kann nun beweisen, dass seine Luftabwehr wirklich so gut ist, wie er immer wieder
beteuert und Trumps Raketen vom Himmel holt, während Trump zeigen kann, dass seine "intelligenten,
schönen neuen Raketen" unverwund-bar sind,
wie er höhnisch twitterte und drohte: "Russland, sei bereit,
unsere Raketen kommen." Show mit Waffentest?
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