NATIONAL JOURNAL

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Ausgabe 080: 23. März 2018

Ratlose Gesicher in Brüssel zu Trumps Entscheidungen

"Ratlose Gesichter in Brüssel"

Trump spielt mit den Globalisten wie die Katze mit der Maus

"Bevor die Katze die Maus frisst, spielt sie mit ihr", so gestern der Vergleich eines Brüsseler Journalisten, mit dem er Trumps Kampf gegen die Globalisten verdeut-lichen wollte. Trumps gestrige Entscheidungen sind tatsächlich ein weiterer Vorstoß zur Rückeroberung des Planeten aus den Krallen der globalistischen Reptilien. US-Präsident Donald Trump feuerte seinen Nationalen Sicherheitsberater, General H. R. McMaster, der ihm zu Beginn seiner Amtszeit als Globalist zur Seite gestellt wurde, um Trump zu Fall zu bringen. Den Goldman-Sachs-Juden Gary Cohn hatte Trump bereits gefeuert. Die Lage hat sich geändert, "Trump fühlt sich sicher im Amt". Gleichzeitig eröffnete Trump mit den umfangreichsten Strafzöllen gegen China einen Handelskrieg, der das Konzept des Globalismus nicht nur erschüttern, sondern zerschlagen wird.
Mit der Durchsetzung von bilateralen Handelsverträgen wird das globale Konzept, das als Instrument zur Errichtung einer Weltregierung gebraucht wird, in sich zusammenfallen. Trumps strategischer Angriff zielt darauf ab, China aus dem globalen Handelskonzept herauszubrechen (WTO), was das EU-System erschüttern wird. Der Völker- und Europarechtler Jasper Finke dazu gestern im Manager-Magazin: "Die USA werden an eine dauerhafte Ausnahme von den Zöllen Bedingungen knüpfen - und die EU scheint bereit zu sein, darüber zu verhandeln. So verhandelt die EU ungewollt über Inhalte, die eigentlich gar nicht zur Debatte standen. Trump hat sein Ziel erreicht." Trump nimmt es nicht hin, dass China die globalistischen Vorteile für sich nutzen, aber gleichzeitig das eigene Land vor Konkurrenz abschotten darf. China seinerseits hat Vergeltung angedroht, was die EU zwischen China und USA zerreiben muss. Radio China Intl (CRI) meldete: "China wird wegen der US-Strafzölle zurückschlagen. Wir fürchten uns nicht vor einem Handelskrieg und werden unser globales Handelssystem mit allem, was wir haben, verteidigen."
Der Direktor von Trumps Nationalem Handelsrat, Peter Navarro, sagte gestern in der NYT: "Mit unseren Maßnahmen gegen China verteidigen wir uns strategisch gegen Chinas wirtschaftliche Aggressionen, gegen sein Raubtierverhalten." Die Chinesen würden technologische Geheimnisse von US-Firmen erpressen, weshalb China künftig nicht mehr in amerikanische Technologiefirmen investieren dürfe. Deutlich wird Trumps Strategie in der gestrigen WP: "Das Vorgehen gegen China ist Teil einer grundsätzlichen außenpolitischen Neuausrichtung. Mit der Androhung von Strafzöllen sollen Handelspartner zu Konzessionen gezwungen werden." Für die EU ist diese Neuausrichtung der US-Politik tödlich. Schlägt sie sich auf die Seite von Trump, bricht China weg, schlägt sie sich auf die Seite Chinas, ist es aus mit dem Nato-Schutzherrn Amerika. In beiden Fällen steht am Ende der Entwicklung der Untergang der menschenfeindlichen Global-Tyrannei und damit der Untergang der EU.
Deshalb waren die Nachrichten gestern im ZDF-HeuteJournal nüchterner als in den meisten Globalmedien, die sich an den Strohhalm zu klammern versuchten, Trump würde sich hoffentlich wieder in die globale Welt einordnen. Der gestrige Gipfel der EU-Staatschefs in Brüssel schaute nur noch verängstigt nach Washington, ob Trump in Sachen Stahl-Strafzöllen gegen die EU entscheiden würde. Dazu das ZDF: "Ratlose Gesichter bestimmen das Bild in Brüssel. Die Tagesordnung wurde über den Haufen geworfen. Donald Trump hat diesen Gipfel schon gekapert, bevor er begonnen hat. Dann lässt Trumps Handelsbeauftragter Robert E. Lighthizer aufhorchen. Trump hat entschieden, dass das Verhängen von Strafzöllen auf verschiedene Länder ausgesetzt wird, darunter Europa. Waren diese Sätze jetzt das Ende des Handelsstreits? In Brüssel bleiben sie skeptisch. Kein Kommentar, Jubel schon gar nicht. Zuviel hat man bereits erlebt mit diesem Trump." Und ZDF-Nachrichtenmoderatorin Marietta Slomka nannte diese Entwicklung nur "eine SCHONFRIST für die Europäer." In der Tat gilt die Aufhebung der Strafzölle für die EU nur bis zum 1. Mai. Trump sagte gestern, was er von der EU erwartet: "Jetzt beginnen wir Verhandlungen mit der EU. Die EU hat Barrieren gegen uns errichtet, sodass sie mit uns Handel treiben können, wir aber nicht mit ihnen. Sehr hohe Zölle. Das ist nicht fair."
Klar, Trump wird von der EU ein Bündnis gegen China einfordern, oder die EU wird den US-Strafzöllen und dem schnellen Globalismus-Zusammenbruch zum Opfer fallen. Im Grunde hat die EU die Wahl zwischen Pest und Cholera. ZDF-Amerika-Korrespondent Ulf Röller beschuldigte Trump erneut, Wort gegenüber seinen Wählern zu halten und die EU zum Bündnis für seinen Handelskrieg mit China zu zwingen. Röller: "Trump will anders sein. Was er seinen Wählern versprochen hat, das versucht er umzusetzen. Deshalb wird es jetzt vielleicht wirklich einen Handelskrieg mit China geben. Er will wirklich die Chinesen in die Knie zwingen, mit der EU. … Trump bricht mit amerikanischer Außenpolitik." Röller hat recht, Trump ist anders. Als seine globalistischen Berater, von denen immer noch einige in seiner Umgebung versuchen, den Globalismus zu retten, ihm aufgetragen hatten, Putin nicht zu seinem Wahlsieg zu gratulieren, rief Trump sofort Präsident Putin an, gratulierte ihm, ignorierte die Auflage, die absurde Anschuldigung vorzubringen, Russland sei für einen Giftanschlag in England verantwortlich, und gab bekannt, "er könnte sich schon bald mit Putin treffen." (WP, 21.03.2018) Putin seinerseits sagte im NBC-Interview mit Megyn Kelly am 1. März: "Ob manchen Leuten seine Entscheidungen gefallen oder nicht, Trump geht unbeirrt seinen Weg. Das sind Zeichen von Führungsqualitäten."