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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 27/09/2016 - Quelle: NJ-Autoren

Der ungarische Sozialminister Zoltán Balog spricht Klartext:
"Was wir in Deutschland sehen, ermutigt uns nicht, diesen Migrations-Weg zu gehen"

Zoltan Balog

Der ungarische Sozialminister Zolt-án Balog erklärt, die ungarische Regierung wolle ihr Volk nicht vernichten, wie es Merkel mit dem deutschen Volk tut. Ungarn will der BRD nicht auf dem Migrations-Todesmarsch folgen.

Wie mit dem EU-Mehrheits-Trick die Länderhoheiten ausgeschaltet werden:
Minister Balog:
"Es gibt ein Trickverfahren in der EU, mit dem man die Einstimmigkeit aushebeln kann. Die Ministerräte können eine Mehrheitsentscheidung treffen. Das ist in der Frage der Verteilung von Flüchtlingen geschehen. Wir haben uns entschieden, dagegen vor ein europäisches Gericht zu gehen. Und wir wollen zeigen, dass auch die Mehrheit der Bevölkerung es ebenso sieht, dass das eine Entscheidung des nationalen Parlaments bleiben sollte. Deshalb das Referendum."

Wie mit dem EU-Quoten-Tick die Schleusen geöffnet werden sollen
Minister Balog:
"Eine Quote hätte keine Grenze. Man muss dem Anfang wehren. Sonst können wir nicht mehr entscheiden, mit wem wir als Volk zusammenleben wollen und können. Und es geht um eine grundsätzliche Frage. Herrn Schulz und Herrn Juncker (den Präsidenten des EU-Parlaments und der EU-Kommission; Red.) fällt bei jeder Krise immer nur eine Richtung ein: Noch mehr Vergemeinschaftung der EU, noch mehr Befugnisse an Brüssel abgeben. Diesem Prozess muss Einhalt geboten werden."

Eine Regierung muss den Willen des Volkes vertreten, nicht gegen den Willen herrschen, wie es in der BRD der Fall ist
Minister Balog:
"Die 70 bis 80 Prozent, die unsere Auffassung teilen, sind nicht alles Fidesz-Unterstützer. Das war von Anfang an die Stimmung im Lande. Wenn eine Regierung die Stimmung der Bevölkerung aufnimmt und vertritt, dann ist das positiv. Wir sind nicht gegen diese Menschen, wir sind gegen den weltweiten Prozess der Migration. Der kann nicht auf die Weise gelöst werden, wie das die Europäische Union und manche Länder wollen."

Ungarns Plakate zum Referendum entsprechen den Fakten
Minister Balog:
"Aber was auf den Plakaten zum Referendum steht, das sind Fakten: Migrationshintergrund von Attentätern, sexuell motivierte Straftaten gegen Frauen und so weiter. Es ist eine Tatsache, dass in den Herkunftsländern ein anderer Umgang mit Frauen üblich ist als in der christlichen Kultur. Denken wir an Köln, an Wien oder an die Vorfälle in Bädern. Daraus folgt natürlich, dass die Leute Angst haben. Dass die begründeten Gefahren durch solche Plakate noch mehr begründet werden, gebe ich zu. Das ist das Ziel der Kampagne."

Die Gefahren der Migration dem Volk bewusst machen, nicht das Volk in den Tod treiben wie in der BRD
Minister Balog:
"Das Ziel ist, die Gefahren bewusstzumachen, der Angst ein Ventil zu geben. Die Leute sollen wissen, dass sie etwas für ihre Sicherheit und die Sicherheit unserer Kinder tun können. Sie können zum Beispiel hingehen und beim Referendum Nein sagen."

Die verbrecherische EU-Migrationspolitik entzieht der einheimischen Bevölkerung die Versorgungsansprüche
Minister Balog:
"Wenn Mittel begrenzt sind und mehr Abnehmer dazukommen, dann wird dem Einzelnen weniger gegeben als vorher."

Die ungarische Regierung will ihr Volk nicht kaputt machen, wie es Merkel mit dem deutschen Volk tut
Minister Balog:
"Was wir in Deutschland sehen, ermutigt uns nicht, diesen Migrations-Weg zu gehen. Wir haben noch die Möglichkeit, einen anderen Weg zu gehen, Sie nicht. Obwohl Ihre Kanzlerin vor einigen Jahren gesagt hat, Multikulti funktioniert nicht, ist Ihre Gesellschaft eine multikulturelle Gesellschaft. … György Konrád, unser großer ideologischer Gegner, hat gesagt: Ich bin mit Orbán in fast nichts einverstanden, aber in dieser Migrationsgeschichte hat er die richtige Entscheidung getroffen."

Quelle: FAZ, 26.09.2016, S. 2