Wortmeldungen 2015


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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 13/09/2015 - Quelle: Leserbriefe Systempresse

"Die gewählten Volkszertreter haben nicht die Legitimation, zum Nachteil der Deutschen und zum Nutzen der Fremden zu handeln. Dafür wurden sie nicht gewählt"

11. Sep 2015

Frankfurter Allgemeine Zeitung

S. 25

Auf deutschem Boden nicht zu lösen

Der ungarische Ministerpräsident Orbán hat recht. Der anhaltende, explosionsartige Flüchtlingsstrom ist in erster Linie ein deutsches Problem (F.A.Z. vom 2. September 2015). Die bereits vorhandene, in der EU einmalige Anziehungskraft wurde in den letzten Tagen in verantwortungsloser Weise - trotz der bereits vorhandenen chaotischen Lage an den Außengrenzen der EU - durch die Willkommensaussagen von höchsten Autoritäten unserer Verfassungsorgane, zuletzt vom Präsidenten des Deutschen Bundestages, noch immens verstärkt. In unserer vernetzten Welt erreichen diese Aussagen innerhalb weniger Minuten die Menschen um den ganzen Globus.

Jetzt wollen alle, die sich auf den Weg machen, aus verständlichen Gründen, nur noch nach Deutschland. Unsere auf Zeit gewählten Vertreter des deutschen Volkes haben offensichtlich die Dimension der zurzeit stattfindenden Völkerwanderung noch nicht erfasst. Das ist leider kein vorübergehendes Problem, sondern es wird von Jahr zu Jahr noch stärker zunehmen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Bevölkerungsexplosion und die Unfähigkeit der staatlichen Eliten in vielen Teilen der Welt, für die ihnen anvertrauten Menschen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Das ist bedauerlich, aber das Problem ist auf deutschem Boden nicht zu lösen. Der deutsche Steuerzahler kann auf Dauer nicht für die Unfähigkeiten anderer Staaten haften. Diese Einsicht ist eine logische Schlussfolgerung und hat nichts mit einer politischen Einstellung zu tun. Deutschland taumelt in nur einem Jahrhundert von einem Extrem ins andere.

Hat denn der politische Wahnsinn hier Methode? Stalin hat nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gesagt: "Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, das bleibt." Hat er sich mit dieser Aussage geirrt?

Die Vertreter des deutschen Volkes vergessen, dass sie zuallererst für das Wohl und die Sicherheit des eigenen Volkes verantwortlich sind. Sie sollen sich nicht als Weltregierung gebärden. Dafür hat ihnen das deutsche Staatsvolk keine Legitimität gegeben.

GÜNTER PAWLITZKI, OBERSTLEUTNANT A. D., RAIN AM LECH


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