Holocaust-Industrie 2008

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"Diejenigen, die mit dem Holocaust ihr Geschäft betreiben, verbreiten Lügen"

Der Holocaust wird von den Juden als Instrument benutzt, um die Vermischung von Juden mit Nichtjuden zu verhindern

DER HOLOCAUST KANN GAR NICHT EINMALIG SEIN. Die Abnormität des Nazi-Holocaust ist nicht das Ereignis selbst, sondern die sich um ihn rankende und damit Geld machende Industrie!

Holocaust Mahnmale und Museen: "Eine Art Zirkus"

THE SUNDAY TIMES - 11 Juni 2000 / BÜCHER

Ein jüdischer Akademiker ist besorgt, daß die zügellose Ausbeutung des Holocaust zu neuem Antisemitismus führt. Es fällt schwer, ihm zu widersprechen, sagt Bryan Appleyard. Halt, im Namen des Holocaust

Professor Norman Finkelstein

"DER HOLOCAUST KANN GAR NICHT EINMALIG SEIN."

"Manchmal glaube ich," schreibt der amerikanische Akademiker Dr. Norman Finkelstein (Foto), "das Schlimmste, das je mit dem Nazi-Holocaust geschah ist, daß das amerikanische Judentum ihn entdeckte."

Dieses Zitat ist dem explosiven und wütenden Buch Finkelsteins Die Holocaust Industrie entnommen, das nächsten Monat in Großbritannien erscheint. Finkelstein klagt jene an, die mit Hilfe von Lügen den Holocaust ausbeuten, sich mit Israel und seinen Greueltaten verschwören und von nichts weiter als von nackter Gier getrieben sind. Das Betreiben von Reparationszahlungen von Schweizer Banken und anderen wird als "glatter Erpressungs-Schwindel" verdammt. Die hemmungslose Industrialisierung des Holocaust ist verantwortlich für die Wiedergeburt von Antisemitismus in Europa und in den Vereinigten Staaten. Im Gespräch mit mir verwies Finkelstein auf die Faszination von Holocaust-Mahnmalen und Museen - das jüngste Mahnmal besteht aus einer permanenten Ausstellung innerhalb des Londoner Kriegs-Museums, von der Königin letzte Woche eröffnet - bei denen es sich um "eine Art von Zirkus" handele.

Wenn Derartiges von einem Nichtjuden geschrieben würde, ohne direkte Holocaust-Erfahrung, wäre er auf brutalste Weise als Antisemit, oder schlimmer noch, als Holocaust-Leugner, angegriffen worden. Aber Finkelstein ist Jude - allerdings kein religiöser - dessen Eltern Überlebende des Warschauer-Ghettos und anderer Konzentrationslager sind. Alle anderen Familienangehörige wurden von den Nazis ausgelöscht. Trotzdem machen ihn seine Ansichten zum Ausgestoßenen im amerikanischen Judentum. Für viele ist er ein Feind Israels. Warum hat er dieses Buch dennoch geschrieben?

"Ich lehne es ab," ruft er in New York ins Telefon, "daß das Leiden meiner Eltern für andere Zwecke mißbraucht wird. Sei es zum Zwecke der Verhinderung von Vermischung von Juden mit Nichtjuden oder der Verteidigung Israels."

Finkelsteins Vater redete niemals über seine Erfahrungen, aber seine Mutter sprach über kaum etwas anderes. Trotzdem, so erinnert er sich, war sie vom Aufstieg der Holocaust Industrie in Amerika angewidert. Es gab, sagt er, nur 60.000 jüdische Überlebende der Lager und 20.000 von ihnen starben innerhalb einer Woche nach der Befreiung. Ungeachtet dieser Zahlen behaupteten viele Freunde seiner Eltern in den 1960-er und 1970-er Jahren, Überlebende zu sein. Sehr schnell wurde jeder Jude zum Opfer des großen Martyriums.

"Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß einer von drei Juden in New York darauf besteht, ein Überlebender zu sein. Mehr noch, seit 1993 behauptet die Holocaust-Industrie, jeden Monat würden 10.000 Überlebende sterben. Das ist vollkommen unmöglich. Dies bedeutet, daß es 1945 acht Millionen Überlebende gab, obwohl in Deutschland und den Gebieten Europas, die später von Deutschland besetzt wurden, vor dem Krieg nur sieben Millionen Juden insgesamt lebten."

Finkelstein sagt, die Holocaust Industrie wurde in der Zeit des Sechs-Tage-Kriegs ins Leben gerufen. Vor dieser Zeit wurde kaum auf den Holocaust und auf Israel im öffentlichen Leben Amerikas Bezug genommen. Auf keinen Fall wurde die Holocaust-Industrie aus Angst um Israel geschaffen. Vielmehr ist sie Teil strategischer Interessen Amerikas. Israel wurde das amerikanische Pflegekind im Mittleren Osten und der Holocaust wurde als moralische Grundlage herangezogen, um die Allianz mit Israel zu rechtfertigen. Israel wurde zum Verteidiger amerikanischer Werte zu einer Zeit, als die USA den Vietnam-Krieg verloren. Israel war ein besserer Verteidiger amerikanischer Werte als Amerika selbst.

Die jüdische Elite Amerikas umarmte die israelische Sache und schuf das zeitgeschichtliche Bild des Holocaust. Finkelstein stellt die Macht dieser Elite heraus, indem er aufzeigt, daß die jüdischen Einkommen fast doppelt so hoch sind als die Einkommen der Nichtjuden. 16 der wohlhabendsten 40 Amerikaner sind Juden. 40 Prozent aller Nobelpreisträger in Wissenschaft und Wirtschaft sind Juden. 20 Prozent aller Professoren an den Hauptuniversitäten sind Juden und 40 Prozent aller Rechtsanwälte in New York und Washington sind Juden.

Geführt von Akteuren wie Simon Wiesenthal und Elie Wiesel - Finkelstein behauptet, daß letzterer ein Minimum-Honorar von $25.000 plus Limousine mit Chauffeur erhält - besteht die Holocaust-Industrie darauf, daß die Greueltaten einmalig gewesen seien. Mit nichts könnte der Holocaust verglichen werden. Finkelstein bezeichnet diese Behauptung als das intellektuelle Herz der ganzen Sache.

Im Irving-Prozess ging es z.B. nicht um die Wahrheit, son-dern darum, wie das Geschäft der Holocaust-Industrie geret-tet werden konnte:

»Dieser Prozess wurde ge-führt als ginge es ums große Geschäft; $50 Millio-nen, $100 Millionen ...« (The Jerusalem Post - internet edition - Di, 6. Juni 2000)

Wiesel und andere bestehen darauf, daß der Holocaust außerhalb von Geschichte und rationaler Diskussion angesiedelt sei. Die einzige endgültige Antwort auf den Holocaust sei absolutes Unverständnis. Diese Position hat sich derart extrem entwickelt, daß jeder Versuch, den Holocaust mit anderen Episoden menschlicher Grausamkeit zu vergleichen - Finkelstein erwähnt den Tod von 10 Millionen Afrikanern im Kongo im Zuge des belgischen Elfenbein- und Gummi Handels - mit der Beschuldigung begegnet wird, bei diesen Argumenten handele es sich um Antisemitismus und Holocaust-Leugnung.

Das Ergebnis ist, daß Amerika übersät ist von Holocaust Museen und Mahnmalen, ohne das auch nur ein Mahnmal für die vielen Opfer des Kommunismus dabei ist. Es gibt noch nicht einmal ein Mahnmal für Zigeuner und die Geisteskranken, die unter den Nazis starben. Finkelstein sagt, daß im Verhältnis mehr Zigeuner als Juden starben.

Äußerst bissig verweist Finkelstein darauf, daß es weder für die Millionen Tote aus dem Sklavenhandel noch für die Ausrottung der amerikanischen Indianer Mahnmale gibt. Die Existenz des Holocaust-Museums in Washington "ist ganz besonders unpassend, da es kein Museum zum Gedenken an die Verbrechen Amerikas gibt".

"Meine Eltern würden niemals behaupten, daß der Holocaust einmalig gewesen sei," sagt er, "sie sagen, daß er dazu beitrage, Symphatien für das Leiden anderer unterdrückter Menschen zu hegen."

Die Gefahr des Einzigartigkeit-Arguments ist, daß es uns blind gegenüber anderen Formen des Bösen macht. Die Menschen sehen die Mahnmale und Holocaust-Museen, sie sehen das Gesicht Adolf Hitlers und glauben, das ist das Böse. Die Wahrheit ist, daß das Böse auch die Masken von Stalin, Mao und Pol Pot getragen hat. Und wenn wir davon überzeugt sind, daß das Böse in Schaftstiefeln und einem kleinen Schnauzer daherkommt, könnte es sein, daß wir es das nächste Mal nicht erkennen.

Finkelstein fügt an, daß sich die Führer der Holocaust Industrie mit dem Einzigartigkeits-Argument nur ihre eigene Tugend bestätigen wollen. Wenn dieses spezielle Leiden und Martyrium schlimmer gewesen sein soll als die Leiden aller anderen Opfer - eingeschlossen die indirekten Opfer des derzeitigen Judentums und des Staates Israel - wer wagt sich dann noch, auch nur ein Wort gegenüber dem moralischen Format jener zu äußern, die uns täglich dran erinnern?

Hat er also recht? Nun, in einer Beziehung muß er recht haben. DER HOLOCAUST KANN NICHT EINZIGARTIG SEIN. Jeder verhungerte, gefolterte und getötete Mensch, gleich welcher Rasse, hat mit den Auschwitz-Opfern etwas gemeinsam. Die Idee, wonach ein historisches Ereignis sich von allen anderen unterscheidet, ist vollkommen widersinnig. Darüber hinaus ist solch eine Ansicht gefährlich, weil sie Diskussionen und Analysen zum Holocaust im Keim erstickt. Und wenn das passiert, dann verlieren wir unsere Fähigkeit, zu lernen.

"DIE HERAUSFORDERUNG VON HEUTE," schreibt Finkelstein, "IST, DEN NAZI-HOLOCAUST DER FORSCHUNG ALS RATIONALES SUBJEKT ZURÜCKZUGEBEN ... Die Abnormalität des Nazi-Holocaust ist nicht das Ereignis selbst, sondern die sich um ihn rankende und damit Geld machende Holocaust-Industrie! ... Die edelste Geste gegenüber jenen, die umgekommen sind, ist, ihr Andenken zu bewahren, von ihren Leiden zu lernen und sie letztendlich in Frieden ruhen zu lassen."

Aber hat Finkelstein recht, daß die Holocaust Industrie alleine sich selbst dient, korrupt und zerstörerisch ist? Es ist wahr, daß sie absurde Phantasten wie Benjamin Wilkomirski hervorbrachte, die Verlage und Wahrheits-Forscher mit ihren erfundenen Erzählungen als Überlebende der Nazis überzeugten. "Viele der Geschichten von Leuten, die Entschädigungs-Zahlungen einfordern, sind vollkommen haarsträubend. Und ich habe keinen Zweifel, daß die politische Rücksichtslosigkeit, mit der viele dieser Geschichten durchgedrückt werden, eine neue Welle von Antisemitismus erzeugen", sagt Finkelstein ...

Nichtsdestoweniger, sein Angriff auf die Holocaust Industrie könnte leicht eine weitreichende Wirkung entfachen. Werden seine umfassenden Studien und Tatsachen angenommen, dann führt das zu einer Schwächung der amerikanischen Unterstützung gegenüber Israel. Und die Sympathie, die mit der Idee des einmaligen Leids hervorgerufen wurde, würde untergraben werden.

Wenn sich der kulturelle Klebstoff der Holocaust-Erfahrung auflöst, kann es zu einer Beschleunigung der Vermischung zwischen Juden und Nichtjuden kommen - zu einem Verlust der jüdischen Identität, hervorgerufen durch Ehen mit Nichtjuden. Dies führte bereits dazu, daß Millionen von Diaspora-Juden in den Vereinigten Staaten und anderswo dem Judentum "verloren" gingen.

Diese möglichen Ergebnisse stören Finkelstein wenig. Er möchte die israelische Sache rationaler gehandhabt wissen, obgleich er die völkischen Verluste durch Vermischung anerkennt. Dennoch sagt ihm die Position Martin Luthers mehr zu, wonach die Menschen zusammenkommen sollen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer Rasse und ihres Glaubens.

Ich für meinen Teil bin da nicht so sicher. Ich mag die Juden und ich mag Israel. Aber ich muß doch nicht meine Augen vor den Unzulänglichkeiten der Juden verschließen. Wenn der Holocaust zu einem Marken-Namen wurde, was eine Tatsache ist, dann ist das ein großes Problem. Aber es gibt Kinder, die man nicht mit dem Bade ausschüttet. Die Judenheit ist eines davon.

The Holocaust Industry: Reflections on the Exploitation of Jewish Suffering, by Norman G Finkelstein, is to be published by Verso on July 20, 2000 - £16