Zeitgeschichte 2003

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Stalins Vernichtungskrieg

"Neue russische Forschungsergebnisse zeigen, dass Hitler nicht der Genius des Bösen war, zu dem er heute allenthalben verklärt wird!"

Der russische Präsident Putin säuberte seine Regierung und die Schaltstellen der russischen Gesellschaft vom Einfluss führender Juden. Die mächtigsten Juden wie Gussinski und Beresovski mussten sogar das Land fluchtartig verlassen und werden von russischen Behörden heute mit Haftbefehl gesucht. Seither gelobten die jüdischen Machtzentren, den russischen Präsidenten zu erledigen. Putin versucht offenbar zögerlich, sich mit der historischen Wahrheit zu verteidigen. Er tat etwas, was noch keiner seiner Vorgänger wagte. Er machte einige der wichtigsten unter Verschluss gehaltenen Dokumente über Stalins Vernichtungskrieg der Öffentlichkeit zugänglich. Daraufhin geriet das Weltjudentum in Panik und peitschte den israelischen Historiker Gabriel Gorodetsky an die Front, der mit dem Buch "Die große Täuschung. Hitler, Stalin und das Unternehmen Barbarossa" die Lüge von der "friedliebenden Sowjetunion" stützen sollte. Gorodetsky versucht krampfhaft, die alten Lügen über Hitler's Russlandfeldzug am Leben zu erhalten. Die von Putin nunmehr freigegebenen Dokumente sind jedoch derart stichhaltig, daß Michael Ploetz von der Berliner Morgenpost es zum ersten Mal in der BRD-Geschichte wagte, die Behauptungen eines jüdischen Historikers in Sachen Adolf Hitler als falsch anzuprangern: "So zeigt sich, dass Gorodetskys Interpretation keinerlei Grundlage in den Quellen hat. ... Zweifel an der wissenschaftlichen Seriosität und den Intentionen des Autors sind mehr als angebracht." Mehr noch, die Besprechung von Gorodetskys Buch verwandelt sich in eine revisionistische Gegenattacke und endet mit der Schlussfolgerung, dass "anders als Gorodetsky suggeriert, Hitler nicht der Genius des Bösen war, zu dem er heute allenthalben verklärt wird." Derartiges von einem deutschen, noch dazu von einem IfZ-Historiker (das offizielle Holocaust-Institut der BRD), in einer BRD-Zeitung zu lesen, war bislang undenkbar. Lesen Sie im folgenden die revisionistischen Passagen der Berliner Morgenpost, die als Widerspruchs-Besprechung von Gorodetskys Anti-Hitler-Buch gedacht waren:

Der ehemalige Offizier des sowjetischen Militärgeheimdienstes, Viktor Suworow alias Wladimir Resun, der 1978 nach Großbritannien geflohen war, vertrat die These, Stalins Außenpolitik habe ein langfristiger Plan mit dem Ziel zugrunde gelegen, zunächst einen Krieg zwischen den kapitalistischen Hauptmächten zu entfesseln, um dann das kriegsmüde Europa in einer gigantischen Offensive aufzurollen. Anhand von Indizien suchte Suworow außerdem zu beweisen, dass die Rote Armee 1941 nicht zur Verteidigung, sondern zu einem Angriff aufmarschiert sei. ... Suworows Thesen fanden in Russland Zustimmung. ...

In den neunziger Jahren wurden dann in den russischen Archiven Aufmarschpläne aus den Jahren 1940/41 gefunden, in denen der sowjetische Generalstab die Strategie für einen Offensivkrieg gegen Deutschland ausgearbeitet hatte.

1995 konnte W. Neweschin, ein Histori-ker von der Akademie der Wissenschaft, anhand von neuem Archivmaterial belegen, dass die sowjetischen Kultureliten seit dem Frühjahr 1941 propagandistische Vorbereitungen für einen Offensivkrieg gegen Deutschland trafen. Auch die heftig umstrittene Frage, ob Stalin am 5. Mai 1941 vor den Absolventen der sowjetischen Militärakademien von einem Offensivkrieg gegen Deutschland gesprochen hatte, konnte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre abschließend mit «Ja» beantwortet werden.

Die Revision des etablierten Geschichtsbilds beschränkt sich aber nicht allein auf Stalins Winkelzüge unmittelbar vor dem deutschen Angriff. Boris Sokolow, gleichfalls von der Akademie der Wissenschaften, vermutet, dass Stalin bereits im Frühjahr 1940 einen Angriff auf das im Westen gebundene Deutschland vorbereitete. Der deutsche Blitzsieg über Frankreich habe dann aber einen Aufschub erzwungen. Sokolow stützt sich auf einen Operationsplan der sowjetischen Marine vom Februar 1940, in dem Deutschland und seine Verbündeten als einzige mögliche Gegner genannt werden. In der Massenerschießung von polnischen Offizieren, die Anfang Mai 1940 unter anderem in Katyn stattfand, sieht Sokolow ebenfalls ein Indiz für den geplanten Kriegseintritt der UdSSR. Die Liquidierung der polnischen Militärelite sollte die Voraussetzung für den Aufbau einer von Kommunisten geführten Befreiungsarmee schaffen. Die Rekrutierung polnischer Kriegsgefangener, die bereit waren, unabhängig von der polnischen Exilregierung gegen die Deutschen zu kämpfen, setzte dann auch in der Tat im Oktober 1940 ein. ...

Für den 07.09.1939 notierte Dimitroff folgende Äußerungen Stalins: "Der Krieg wird zwischen zwei Gruppen von kapitalistischen Staaten geführt - Wir haben nichts dagegen, daß sie kräftig aufeinander einschlagen und sich schwächen. Nicht schlecht, wenn Deutschland die Lage der reichsten kapitalistischen Länder (vor allem Englands) ins Wanken brächte. Der Nichtangriffspakt hilft Deutschland in gewissem Maße. Der nächste Schritt ist der, die andere Seite anzuspornen. Die Kommunisten der kapitalistischen Länder müssen entschieden gegen ihre Regierungen, gegen den Krieg auftreten. Die Einheitsfront von gestern diente dazu, die Lage der Sklaven im kapitalistischen Regime zu erleichtern. Unter den Bedingungen des imperialistischen Krieges steht die Frage nach der Vernichtung der Sklaverei."

Und am 25.10.1939 erläuterte Stalin, worauf bei der Propaganda zu achten sei:

1) Nicht vorpreschen! Nicht alle Losungen auf einmal. Man muß die Massen allmählich an revolutionäre Losungen heranführen!

2) Vorerst sind negative Losungen das wichtigste! Nieder mit dem imperialistischen Krieg! Die Friedensfrage sofort auf der Grundlage der Vernichtung des Kapitals aufzuwerfen heißt, Chamberlain und den Kriegsbrandstiftern zu helfen - heißt, sich von den Massen zu isolieren!» ...

Anders als Gorodetsky suggeriert, bringen die neuen russischen Forschungsergebnisse auch keine moralische Entlastung für Deutschland. Sie zeigen allenfalls, dass Hitler nicht der Genius des Bösen war, zu dem er heute allenthalben verklärt wird.

Berliner Morgenpost - Sonntag, 11. März 2001

Bei Großkundgebungen in der Deutschlandhalle im Herbst 1935 (Bild) wurde sehr oft gegen Juden polemisiert: "Der jude siegt mit der Lüge und stirbt mit der Wahrheit." Doch fast 60 Jahre nach dem Zusammenbruch des Hitler-Reiches wird von offizieller Seite zugegeben, daß die Kriegspropaganda der Alliierten in weiten Teilen verlogen und "Hitler nicht der Genius des Bösen war". Herbst 1935